Dirndl S

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Dirndlgeschichte

München, in der Fachpresse oft als Hauptstadt der Tracht bezeichnet, ist die Heimat vieler kleinerer Firmen und Gestalter, die das Trachtendirndl immer wieder neu interpretieren und neue Schliffe, Farbtöne und Dekore einbringen. Doch woher kommt das Dirndl überhaupt? Dirndl bezieht sich auf die Hure - der Begriff für eine jugendliche Dame, die sich oft auf ein Mädchen aus dem Lande bezieht.

Weil der Pionier des Dirndl die schlichte Alltags- und Berufsbekleidung der ländlichen Bevölkerung in Süddeutschland und Österreich war. Um 1870 ging aus dieser Arbeitsbekleidung die Tracht hervor, die dem Dirndlschliff von heute nachempfunden ist. In den 1930er Jahren wurde das Dirndl mit der Opernrolle "Im weissen Rößl", die Kultcharakter hatte, international bekannt. Nach einer Zeit des Desinteresses setzte in den 1990er Jahren ein neuer Trend in der Tracht ein: Heute ist das Wiesn nicht mehr wegzudenken ohne die unterschiedlichen Darstellungen von Dirndl und Lederhose, dem Pendant für Männer.

Dirndls werden oft mit schlichten weissen Hemden verbunden, die direkt unter der Truhe aufhören. Die Dirndl haben auch oft einen Petticoat und werden mit einer um die Hüfte geschnürten Rampe versehen, die mehr über den Zivilstand ihres Trägers aussagt. Heute muss man zwischen der volkstümlichen Modeansicht und der Berufs- oder Trachtansicht differenzieren, bei der das Dirndl vielmehr als Modekleidungsstück aufzufassen ist.

Die modischen Dirndl mit kürzerem Rock werden oft auf Folklorefesten wie dem Wiesn Festival verwendet und sind heute bei Gästen und Gästen beinahe so populär wie bei den Ureinwohnern.

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