Jeder Schuh-Oberteil wird für Sie einzeln handgefertigt. Das Obermaterial kann aus allen erwünschten Oberleder und in allen gängigen Farbtönen sein. Die Schuh- und Zehenformen der gezeigten Typen sind unverbindlich. Egal ob der ausgewählte Fußboden mit einer Mittelsohle oder Gummi-Sohle ausgestattet ist, oder ob die handgefertigte Produktion in gefalzter oder doppelt genähter Ausführung stattfindet, hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab.
Laut Sage geht der Name dieser Schuhe auf einen Graf der englischen Provinz Derby zurück. Ein Schuster aus der Gegend fragte ihn um Mithilfe. Er war ein wirklicher Seher seines Fachs, indem er die zuvor unter dem vorderen Blatt eines Schnürschuhs genähten Teile, die nun auf dem vorderen Blatt ruhen, das seinerseits in die Feder einmündete, zurückließ.
Dieser neuartige Schaft, der mit einer geöffneten Schürung ausgestattet ist, hat den großen Vorzug, dass der Eintritt in den Fuß einfacher und komfortabler ist als bei geschlossenen Sohlen. Dem britischen Adligen fiel es nicht mehr schwer, seine neuen Derby-Schuhe anzuziehen. Der Klassiker vom Typ Oxford besticht durch seine geschlossenen Schnürungen.
Im Unterschied zum Derby kann dieser nicht so weit geöffnet werden, da die vordere Klinge des Schuhs an den Seitenwänden angenäht ist und daher von einem Schuhträger mit hohem Rist oft vermieden wird. Schüler des altgedienten Oxford Colleges sollen 1830 genug von Hoch- und Tiefschuhen gehabt haben und mit ihren niedrigen Schnürsenkeln gegen die üblichen Formulare rebelliert haben.
Ein echtes Multitalent unter den Männerschuhen, ein klassisches Captoe Oxid - klassisch mit einer über die Frontmütze laufenden Schweißnaht - macht auch in Verbindung mit Jeanshosen eine gute Figur. 2. Schmale Füße mit niedrigem Rist lassen den Londoner besonders gut aussehen. Das Zeitalter, in dem der Fuß dem Bild eines alten Herrenschuhs folgte, ist nicht mehr zeitgemäss.
Seinen gesellschaftlichen Aufbruch und seine Bekanntheit als Klassiker unter den Herrenschuhen erreichte der Slipper, nachdem selbst bekannte Größen ihre Vorlieben für diese Schuhe erfuhren. Wahrscheinlich verdankt der noch unklare Name seinen Ursprung dem Verschluß mit einer Zierschnalle. Weil auch die Schuhe der Moenche keine Spitzen hatten.
Mit einer kleinen Schließe sollten sie innen verschlossen werden und konnten so an den Füssen festgehalten werden. Durch die unterstützten seitlichen Teile hat es eine große Ähnlichkeit mit einem Derby, ist aber ein unabhängiges Sohlenmodell. Wenn es zwei Gurte oder Gurte gibt, die den Gleitschuh verschließen, wird von einem Doppelmönch gesprochen.
Vor der Herstellung von eleganten Schuhmodellen, die im Bereich der Knöchel freigestellt waren, endeten die Oberteile der Schuhe (außer Stiefel) knapp über den Knöcheln und umschlossen sie vollständig. Dennoch sind Schuhe kein Überbleibsel aus der Zeit, als nahezu jeder einzelne Schnürschuh ein Funktionsschuh war.