Spikes Schnee

Stacheln Schnee

Lohnt es sich, viel mehr für ein Auto mit Spikes zu bezahlen? Für den Wintereinsatz bietet Schwalbe eine breite Palette von Spike-Reifen an. Die Sicherheit auf Eis und Schnee! Bei der Überquerung von steilen Altschneefeldern, besonders im Frühsommer, kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Im Winter können dann Spikereifen für Sie auf dem neuesten Stand sein.

Spikes-Reifen: Nailing über Schnee und Schnee

Zugelassen in Skandinavien und in den Bergen, in Deutschland strikt verboten: Spikes-Reifen. Stiletto-Reifen gelten in den 60er Jahren als die patentierte Lösung gegen Schnee und Schnee. Die Spikes sind in Deutschland angekommen. Nicht verwunderlich: Mit den kleinen Metallverlängerungen konnte er wesentlich rascher gefahren werden als mit den gleichartig arbeitenden Ketten.

Wenn der Schnee oder die Eisbedeckung geschlossen ist, haben Spikes die gleiche Wirkung wie die Harscheisen eines Kletterers: Der Gummi des Reifens presst während der Fahrt zurück, und die Metallbolzen verteilen sich über die Laufflächenkralle in den vereisten Boden. Bei trockener Fahrbahn hingegen ist der Dorn aufgrund seiner kleineren Auflagefläche weniger griffig. Deshalb wurden die Spikes nur unter strikten Auflagen eingesetzt: Von Ende 1964 bis Frühling 1975 waren sie in Deutschland nach StVZO nur für Autos und Kraftfahrzeuge bis 2,8 t zulässig, für Fahrgeschwindigkeiten bis 100 km/h und vom 14. Oktober bis 14. April des betreffenden Jahrs.

Der entscheidende Wermutstropfen in Deutschland: Wenn die Straße nicht komplett mit Schnee oder Glatteis überzogen ist, verursachen die Spikes erhebliche Schäden an der Asphaltdecke. Vor allem auf Schnellstraßen in den 70er Jahren entstanden so genannten Spike-Rillen, die das Aquaplaning-Risiko bei Regen deutlich anheben. Allerdings hatten die Fahrer in Deutschland kein Selbstvertrauen in die spikelosen Reifen, so dass ihr Absatz dramatisch zurückging: von 41,8 auf 25,8 Prozentpunkte im Jahr 1977.

Heutzutage gibt es ein allgemeines Verbot von Spikes. Dies bedeutet, dass auch fremde Fahrzeuge in Deutschland nicht mit Stollenreifen gefahren werden dürfen. Zum Bedauern der skandinavischen Bevölkerung, für die nach wie vor Spikes zugelassen sind. Etwa 60 % der Schweden, Norwegern und Finnland verwenden Nietenreifen. In den Wintermonaten gibt es jedoch eine abgeschlossene Schneebedeckung, in der kein Bitumen sichtbar ist und daher nicht geschädigt werden kann.

In Österreich und der Schweiz sind in den winterlichen Monaten auch Spike-Reifen in Berggebieten und für Einsatzfahrzeuge zugelassen. Aufgrund der Entwicklung im Winterreifenbereich können Spikes nur auf bloßem Schnee einen messbaren Nutzen haben. In allen anderen Straßenzuständen überwiegt der Nachteil der Reifen beim Bremsen und Lenken.