Absatz

mw-headline" id="Optische_Hervorhebung">Optische Hervorhebung>>[="mw-editsection-visualeditor" href="/w/index.php?title=Absatz_(Text)&veaction=edit&section=1 Optisches Hervorheben">Bearbeiten> | >a href="/w/index.php?title=Paragraph_(Text)&action=edit&section=1" title="Abschnitt editieren: Optisches Hervorheben">Quellcode bearbeiten]>

Im Textdesign bezeichnet ein Absatz in lateinischer Sprache einen aus einem oder mehreren Satz (en) zusammenhängenden Teiltext. Bei einem Absatz hat der schriftliche Wortlaut in der Regel einen eigenen Kontext (daher auch Bedeutungsabschnitt genannt) oder ein eigenes kleines Theme. Sobald dieser Gedanken verwirklicht ist, kommt ein weiterer Absatz hinzu. Sie wird in der Typografie als Umbruch angezeigt, d.h. ein Neuanfang in einer neuen Linie.

In traditionellem deutschem (allgemein europäischem) Satz wird jeder Absatz gesammelt. Eine Einrückung ist das Leerzeichen am Anfang der ersten Absatzzeile. Es erleichtert dem Betrachter die Erkennung des Textes, ohne den Lesefluß zu unterbrechen, wie es bei leeren Zeilen der Fall ist. Der Einschnitt ist abhängig von der Schriftgrösse und -breite; in der Werkseinstellung wurden bisher zwei Viertel als grösster erlaubter Einschnitt angesehen.

In der heutigen Zeit hat sich das Ausmaß von zwei Vierteln auf halb vier geändert; derzeit ist es normal, ein Viertel zu haben. Bei der heutigen Buchherstellung folgen in der Regel nur Paragraphen. Die erste Ziffer nach einer Kopfzeile, nach einer leeren Zeile oder anderen Einfügungen - wie längere Zitate, Zahlen, Listen, Tabellen und ähnliches - fängt unverblümt an (d.h. ohne Einrückung).

Es ist in US-Wirtschaftszeitungen nicht gebräuchlich, die Paragraphen werden nur durch leere Zeilen unterlegt. In der letzten Absatzzeile, der Ausgabe, soll der Spiegelstrich "überdeckt" werden, d.h. weiter und weiter als der folgende Spiegelstrich "laufen". Zusätzlich sollte die Ausgabe eines Abschnitts gefolgt von einem weiteren Absatz wesentlich kleiner sein als die Breite des Satzspiegels.

Beansprucht die zuletzt angezeigte Linie nahezu die gesamte zur Verfügung stehende Länge, wird der Zeilenvorschub geändert (z.B. durch Ändern der Wortteilung am Zeilenende) und damit "gestreckt". Die zu platzierende Textzeile führt auch dazu, dass die zuletzt eingegebene Linie "überläuft" und eine sehr kleine Linie erzeugt wird. Die abgeschnittenen Schlusszeilen in Kombination mit der Einrückung am Beginn betonen den Absatzabstand zum Schriftbild klar, so dass keine Leerzeile erwünscht ist.

In einem so genannten "hängenden Einzug" wird die erste Absatzzeile auf ganze Zeilenbreite umgebrochen. In amerikanischem Deutsch werden Paragraphen in der Regel durch eine leere Linie getrennt (auch neben dem Einzug). Andererseits wird in der US-Literatur konsequent der "europäische" Weg vorgezogen, d.h. der Einstieg und nicht eine leere Umrandung.

Mit den Formatschemata der ersten Web-Browser und Microsoft Word ist die leere Zeile mittlerweile zu einer Art Weltstandard in der Textbearbeitung geworden, während bei besserer Steuerung, z.B. durch CSS und steigendem Bekanntheitsgrad der Schriftgestaltung, das herkömmliche Highlighting derzeit nur mehr durch Einrückungen genutzt wird. Eine Zeile ohne die folgende leere Zeile und ohne die folgende Einrückung ist keine Absatz.

Im Textverarbeitungsprogramm und einigen Text-Editoren wird die Enter-Taste zum Ändern von Absätzen benutzt. Die Absatzmarkierung wird dann normalerweise dazu benutzt, das Ende eines Abschnitts wiederzugeben. In der Regel kann die Breite des Schussfadens nach der Art des Absatztyps definiert werden. Der sprachliche Stand des Paragraphen.