Polizeibus Kaufen

Regierungsfahrzeuge: So werden Sie Eigentümer eines Polizeiwagens

Einen echten Polizeiwagen steuern? Und Feuerwehrmänner, die mit einem Originalauto mitspielen? Wenn Sie Ihre Kindheitsträume nicht in Vergessenheit geraten sind, können Sie sie auf Auktionen verwirklichen, auf denen weggeworfene Dienstfahrzeuge eingesetzt werden. Selbst wer ein Geschäft machen will, wird mal finden, was er sucht, denn wo im Handumdrehen sehr verschiedene Autos eingesetzt werden, bieten sich gute Chancen.

Ob Polizeikombi, Ministerlimousine, UNESCO, Uni-Mobil oder Gefangenenbus - auf den neuen Eigentümer wartet eine Besonderheit und Mehrkosten: "Der Erwerb von Dienstfahrzeugen ist nur für Fahrer mit guten technischen Modellkenntnissen oder einen fachkundigen Berater interessant", sagt Helmut Klein, Fahrzeugmechaniker beim ADAC. Auch die Käufer sollten sich darüber im Klaren sein: Sie müssen in der Regel ohne vorherige Testfahrt ausholen.

Die grösste Auswahl an mobilen Produkten bietet die Verkaufsgesellschaft für Bundesgeräte (Vebeg). Bei der Ausschreibung werden die Autos im Internet präsentiert, oft gibt es Bilder. Bei den Fahrzeugen, die Sie in schriftlicher Form ersteigern müssen, ist das Gebot verbindlich, es gibt kein Minimum. Für weitere Informationen über den Fahrzeugzustand kann der Interessierte nach Terminvereinbarung oder zu einem festen Besuchstermin das Fahrzeug abholen oder sich das Fahrzeug genauer ansehen.

Autofahren ist in der Regel nicht möglich, aber eine Inspektion ist trotzdem nützlich, wenn auch nur, weil viele der angebotenen Kraftfahrzeuge defekt oder demontiert sind - in der Regel hat die Behörde einen Teilnahmegrund. Eine zweite Möglichkeit, auf der viele ausgediente Kommunalfahrzeuge verkauft werden: das Internetauktionshaus von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden unter www.zoll-auktion.de.

Dabei ist das derzeitige Maximalgebot dem von Ibay sehr ähnlich: Zuerst muss ein Kaufinteressent ein Benutzerkonto eröffnen, wenn es aktiviert ist, kann der Kaufinteressent praktisch bei allen Versteigerungen anbieten. In der Offerte sind hier Behördenfahrzeuge, aber auch Fahrzeuge, die von der Polizei bzw. Bundesanwaltschaft sichergestellt wurden, die vor Antritt der Auktion zu besichtigen sind.

Doch wer das Gebot gewinnt, muss am Folgetag Bargeld bezahlen und das Auto abholen, unabhängig davon, ob es fahrfertig ist oder nicht. Der ADAC-Experte Helmut Klein empfiehlt, so frühzeitig wie möglich bei der Auktion vor Ort zu sein, um die angebotene Ware rechtzeitig besichtigen und auf äußerliche Beschädigungen und Verschleißerscheinungen überprüfen zu können.

Auch hier gibt es keine Testfahrt und keine Garantie, so dass jeder Interessierte realistischerweise beurteilen sollte, wie gut das technische Wissen ist und welches Wagnis er einsteht. Im Allgemeinen sollten sich Käufer von Dienstfahrzeugen darüber im Klaren sein, dass die Registrierung solcher Kraftfahrzeuge teilweise anders verläuft, als sie es gewöhnt sind. So verfügen z.B. Bundeswehrfahrzeuge nicht über eine konventionelle Zulassungsurkunde Teil II Die Kraftfahrzeuge sind nicht beim Kraftfahrtbundesamt, sondern bei der Zentralstelle für Militärfahrzeuge zugelassen.

Möchte der Ersteigerer das Fahrzeug zivilrechtlich anmelden, muss er daher eine so genannte "Fahrzeugbewertung nach 21 StVZO", im Volksmund Vollannahme nennen. Übrigens: Wer so etwas tun muss, sollte sich vorab vergewissern, dass die ausgewählte Kontrollstelle auch die Abnahmeprüfung durchführen darf. Mit den meisten versteigerten Autos ist das aber schon einmal passiert", sagt Wolfgang Siegloch von der Dekra.

Es gibt kein Recht, so zu Auto zu fahren. Was?