Schuhe Genäht

Genähte Schuhe

Sie sind edel, langlebig und sehr reparaturfreundlich. Die Laufsohle wird dann mit einer zweiten Naht (Doppelnaht) an die Außenseite genäht. Die ersten Schuhe wurden im 19. Jahrhundert rahmengenäht. Der rahmengenähte Stil ist fast gleichbedeutend mit englischem Schuhwerk und hochwertigen Business-Schuhen. Geschweißte Schuhe von Crocket sind bekannt für ihr exzellentes Design. Bei der Reparatur von genähten Schuhen kommt in unserer Schuhmacherei meist eine von zwei Maschinen zum Einsatz:

Bodennähte - Schuh.konstruktion

Bei der Schuhreparatur kommt in unserer Schuhabteilung in der Regel eine von zwei Geräten zum Einsatz: Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, Schuhe zu nähen ("Styles"), werden diese beiden Nähautomaten vor allem für die Schuhsohlenreparatur eingesetzt. An einigen Schuhmodellen ist die Schweißnaht auf der Schuhsohle deutlich sichtbar (siehe Bild), während sie bei anderen so stark im Oberleder verankert ist, dass sie, wenn überhaupt, erst nach Abnutzung der obersten Lederlage erscheint.

Beim Doppelnahtverfahren wird die Außensohle von Rahmenschuhen auf den Gestell genäht. Viele rahmengenähte Schuhe haben eine 5-5,5 Millimeter breite Außensohle aus hochqualitativem Unterleder, denn gerade deshalb zeigt dieses Design seine größten Vorzüge. Durch die ( "doppelte") Naht wird sichergestellt, dass auch dickere Sohlen nicht vom Fuß abrutschen - auch nicht über einen längeren Zeitabschnitt.

höhere Wasserfestigkeit, bessere Polsterung beim Treten und Rollen, individuellere Kraftverteilung, angenehmeres Fussklima, haltbarere Laufsohle, robusterer und widerstandsfähigerer Fuß, verleimte Schuhe haben in der Regel keine Ledersohle, deren Dicke 3-3,5 Millimeter übersteigt, wie die Erfahrung gezeigt hat, dass sich dicke verleimte Fußsohlen, besonders an der Trittspitze oder im Ballbereich, früher oder später auflösen.

Deshalb werden bei Rahmenschuhen mit doppelter Mittelsohle und geklebter Außensohle diese mit Messingnägel (Nieten) geheftet. Abhängig vom jeweiligen Schuhhersteller und/oder Typ wird entweder die gesamte Fußsohle rundherum genäht oder die Nähte "von Ferse zu Ferse" gemacht, oft um den Absatzbereich der Fußsohle und die Fersenbreite zu verkleinern.

Die Schuhsohle sollte vor allem im Bereich der Ballen elastisch sein und somit den Rollbewegungen entsprechen, während der Fersenbereich des Schuhs für die Lauffläche stabil ausgebildet und durch Nägel zudem sicher mit dem Fuß befestigt ist. So kann, muss aber nicht, die Schweißnaht auch um die Ferse laufen. Mit besonders edel verarbeiteten Rahmenschuhen gehört es seit jeher zum "guten Ton", die Nähte so straff wie möglich zu legen und/oder die Doppelnähte an der Fußsohle so weit wie möglich verdeckt in den Riß der Lederfußsohle zu integrieren.

Der Doppelfalz kann von oben auf den Blendrahmen gelegt werden oder - wenn die Rahmenstärke dies erlaubt - auch in den Blendrahmen eingelassen werden. Doppelte Naht um den Fuß im Wulstrand (Sturmwelt). Die Fersenpartie oberhalb der Ferse ist ebenfalls mit der Fußsohle eingenäht. Doppelte Nähte in einem Noppenrahmen eingelassen.

Die Bahn ist nur mit dem reinen Auftritt auf der Fußsohle zu sehen. Auch die Doppelfalz kann "gestapelt" werden. Als Hommage an die historischen Ehren wird heute ein Strichmuster in das Rindsleder eingeprägt, das bei handgestickten Schuhmodellen für einen gleichmässigen Nahtabstand sorgt. Dabei wird die Doppelfalz zudem nahezu unsichtbar in einem Spalt im Gestell eingelassen.

Auf der Innenseite des Goodyear-Welted-Schuhs befindet sich keine Vorfußnaht. Mit auf der Einlegesohle genähten Gestellen (meist handgefertigt) sind im Nahtabstand kleine Krümmungen zu erkennen. Beim Aufnähen von Gestellen mit der Nähmaschine ist die Innennaht sichtbar. Falls Sie im Inneren keine Schweißnaht erkennen, kann eine bestehende Schweißnaht auch durch eine integrierte Abdecksohle abgedeckt werden.

Zur sinnlosen Instandsetzung erfolgt auch hier die Fixierung der neuen Fußsohle mit der Doppel-Maschine. Verglichen mit der mittleren Nähte sind die Doppelnähte dichter am Rand der Schuhsohle und werden mit kleineren Maschenabständen ausgeführt. Die Doppelfalz sollte wie jede Bodennaht nicht "auf", sondern "in" der Fußsohle aufliegen, um die Nähte so lange wie möglich vor dem Durchgang zu schonen.

"Doppelte Schweißnaht öffnen". Bei uns in der Werkstätte mit der doppelten Maschine ausgeführt doppelte Schweißnaht im Zwischenraum. Der Saum ist im Spalt der Laufsohle kaum ersichtlich. Interessant ("Grau, lieber Kumpel, ist alles Theorie/And green of life golden tree") ist, dass die Seezunge trotzdem nicht abfällt. Zusätzlich wird die Fußsohle nicht nur vom Nähgarn selbst festgehalten, sondern auch vom "Knoten" zwischen Ober- und Greiferfaden, der auch dann noch als "Anker" fungiert, wenn der Greiferfaden zum Teil abgelaufen ist.

Außerdem werden die Schuhsohlen geklebt, schon um das vorher befürchtete "Knarren" der Schuhe zu unterdrücken. Der Kleber stellt auch sicher, dass sich die jetzt schon leichtgängige Laufsohle nicht mehr löst. Mit der Doppel-Maschine wird sie beim Wiedereinlegen der Laufsohle wiederhergestellt. Der Maschinennaht ist sowohl in der Produktion als auch in der Instandsetzung bei den Anwendern beliebter geworden als die Hand-Doppelausführung, weil sie wesentlich billiger ist.

Außerdem wird - im Unterschied zur industriellen Doppelmaschine - "von oben" genäht. Dabei hat der Schuster immer den Lauf der Doppelfalz durch den Sohlenschließer des Schuhherstellers vor sich und kann so dem von oben einsehbaren Lauf der Schweißnaht nachgehen. Außerdem werden alle Altstiche vor der Verdoppelung beseitigt. Das ist bei vielen Schuhmodellen ganz simpel, bei manchen sehr zeitaufwendig, bei manchen Schuhmodellen sogar nicht möglich, ohne den Schuhmodel zu schonen.

Der Preis für Handdoppelsohlen kann nur nach Prüfung des Schuhs, des Zustands und der Einschätzung des Aufwandes angegeben werden. Nachdem die alte Naht entfernt wurde, wird die Fußsohle aufgetragen und der Riß nur noch von der Hand in die Lederfußsohle einarbeitet. Nach Abschluss dieser Vorarbeiten wird die neue Doppelfalz von Hand genäht - stichweise in den ehemaligen Bohrungen des Spant.

Das ist ein Mehrfaches der Zeit, die die Anlage für die Doppelfalz braucht und kann die Instandsetzung je nach Preis des Schuhs verteuern. Die wenigsten Schuhmacher können sich daher damals wie heute für diese Reparaturart und die damit verbundenen längeren Produktionszeiten und höhere Preise interessieren.

Bei der Durchnähung werden Sohle, Obermaterial, Innenfutter und Einlegesohle in einem Arbeitsschritt mit einer Schweißnaht zusammengefügt. Diese Konstruktion hat jedoch zwei Nachteile: Ist die Schweißnaht zerstört, ist die Anbindung aller Bauteile gefährdet. Die Kanäle verlaufen vollständig durch den Gleitschuh. Dadurch wird der durchgenähte Gleitschuh besonders wasserdurchlässig.

Nach dem Durchnähen des Schuhs sind keine Nahtstellen von oben sichtbar. Es gibt viel, kurzum: was man von außen sieht: Wenn man den Gleitschuh auf der Innenseite und dem Boden (evtl. verdeckt) über die gleiche Schweißnaht mit gleichen Maschenabständen näht, handelt es sich um einen klassischen "durchgenähten" Gleitschuh. Nach dem Durchnähen des Schuhs sieht man die Schweißnaht im Zehenbereich.

Nahtabstand und -position sind mit der Naht gleich, die auch auf der Fußsohle ersichtlich ist. Wenn die Maschen auf der Außensohle einen anderen Nahtabstand oder eine andere Schicht (weiter außen) haben, sind es die Maschen der Doppelsaum. Wenn keine Nähte zu sehen sind, werden sie entweder im Riss verborgen oder die Fußsohle wird auf eine genähte Mittelsohle aufgenäht.

Bei der Durchnähung eines Schuhs ist die Schweißnaht an der Schuhsohle nur wenig zu sehen, da diese ursprüngliche Konstruktion wegen ihrer Benachteiligung nur in Ausnahmefällen auf diese Weise hergestellt wird. Im sichtbaren Zustand (siehe Bild) ist die Sohlenkante weiter weg als die Doppelfalz und wird mit grösseren Nahtabständen als die Doppelfalz realisiert. Die Röhre läuft wieder vollständig durch den Kanal.

Außerdem sind die Altstiche während des Nähens nicht zu sehen und können nicht in die Altstiche eingenäht werden. Die meisten Schuhe, die durchgenäht wurden, sind bereits in einem Spalt oder unter der Außensohle verborgen - dann geklebt oder gedoppelt - um das schnelle Durchdringen des Wassers zu verhindern. Beim Reparieren von genähten Schuhmodellen wird, wenn möglich, die Schweißnaht unter der angeklebten Außensohle erneuert.

Neben der Fertigung wird der Gleitschuh nur noch einmal genäht, d.h. das Nähgut wird nicht mehr "perforiert". Der neue Klebstoff, vor allem das damit einhergehende neue AGO-Design, etablierte sich und ersetzte nach und nach die bisher weit verbreiteten Nagel- und Rahmenschuhe aus Holz. Die genähten Schuhe sind jedoch nicht ganz weggefallen, denn sie haben immer noch wertvolle Vorzüge gegenüber verleimten Sohlen.

Nebst anderen vernähten Modellen und Ausführungen, wie z.B. flexibel vernäht, doppelt vernäht oder trigen vernäht, gibt es heute auch Schuhe, die durchgenäht und durchgenäht sind. Stoff: Ein genähtes Design hat in der Regel bestimmte Grundanforderungen an die Materialqualität, da schlechteres Nähgut beim Nähvorgang reißen würde. Auch heute noch sind die Vorzüge des Leders, das viele für den Sportschuh wesentliche Merkmale in EINEM Werkstoff vereinigt, in der Fachwelt nicht umstritten.

WÃ?hrend bei verleimten Schuhmodellen in der Regel Karton und Kunststoff zum Einsatz kommen, besteht der genÃ?hte Schuh in der Regel aus Rindsleder, spÃ?testens in den oberen Preisklassen. Produktion: Neben der Beschaffung weiterer Geräte sind bei der genähten Produktion (sowie deren Reparatur) viele weitere Arbeitsgänge gegenüber der verleimten Ausführung erforderlich. Allein das bringt den Nähschuhhersteller in das obere Preisniveau.

Auch als 15-jähriger mit Turnschuhen habe ich mich gewundert, was das Besondere an eingenähten, festen Leder-Schuhen sein sollte.