Die Pedoskope (von lateinisch pes, pedalis "foot" und griechisch Skopéin, "to look at"), auch Schuhfluoroskope genannt, waren Röntgenapparate zur Kontrolle der Passgenauigkeit von Schuhtrainings. In den USA und Großbritannien wurden solche Vorrichtungen um 1920 selbständig weiterentwickelt. Bewährt haben sich eine frühzeitige Anmeldung 1919[1] und die Präsentation eines Schuhfluoroskops auf einer Schuhmesse in Boston 1920[2] Der Amerikaner Jacob Lowe hatte das Patentverfahren beantragt und bei der Adrian X-Ray Company in Milwaukee unterzeichnet, die es unter dem Markennamen "Foot-O-Scope" einführte.
Ungefähr zur selben Zeit hat die Firma Pedoscope Company aus dem britischen Saint- Albans ein vergleichbares Produkt namens "Pedoscope" patentiert und auf den Markt gebracht, das nun allgemein eingesetzt wird. Sie wurden vom schweizerischen Schuhproduzenten Bally in Kontinentaleuropa vertrieben. In den USA wurden bis in die 1950er Jahre ca. 10.000 Stück, in Großbritannien ca. 3.000 Stück, in Kanada ca. 1.000 Stück und in der Schweiz und Süddeutschland ca. 1.500 Stück installiert.
Mit den Pedoskopen, die in den Schuhläden eingesetzt wurden, wurde der Verkauf vor allem im Hinblick auf den Kauf von Kinderschuhen gefördert. Deshalb wurden die Vorrichtungen in der Regel mit drei Augenmuscheln versehen, so dass sowohl die Mutter als auch das Vertriebsteam den Schuhsitz mitverfolgen konnte. Zum einen wurden gesundheitliche Argumente verwendet, um die Paßgenauigkeit zu fördern, die durch den Gebrauch dieser Hilfsmittel gewährleistet werden kann.
Zweitens war es in wirtschaftlich schwierigen Momenten für viele Familien von Bedeutung, dass die für ihre eigenen vier Wände eingekauften Modelle für ihre eigenen Bedürfnisse ausreichen. Einige Schuhläden haben auch für die Möglichkeit geworben, kostenfrei zu prüfen, ob abgenutzte Modelle noch zurechtkommen. Unkontrolliertes Röntgen der Kundschaft und des Verkaufspersonals. Busch: Strahlenbelastung von Schuhdurchleuchtungsgeräten.
Transparente Füsse Nun, mein Sohn, du erstrahlst! Schon als kleines Mädchen ging ich gerne ins Schuhgeschäft. Im Hintergrund befand sich eine große Rutschbahn, und davor die große Wunderkiste. Wäre ich nett, könnte ich meine Füsse von drinnen betrachten. "Dann wimmerte ich, und als ich liebte, durfte ich auch: "Gerade eben konnte ich mich so weit nach oben ziehen, dass ich nach oben schauen und meinen inneren Körper am Boden wiederfinden konnte.
Filigrane und weißlich-blaue auf bläulich-grauem Fuß bemalte sich dort im Ledergefängnis des neuen Schuhes. Welch ein Zufall, von Radiologe zu erfahren, dass nur die Füsse durchleuchtet wurden. Die vor 1965 Geborenen hatten gute Aussichten, in den besten Schuhläden ein "Schuhfluoroskop" in Betrieb zu sehen. So konnten Füsse in Schuhmodellen ohne kleine Details wie z. B. Strahlungsschutz im Laden durchleuchtet werden.
Die Schuhlieferanten müssen damals im Dunklen gestrahlt haben, als sie bestrahlt wurden: Spaetestens an dieser Stelle wird deutlich, warum die amerikanische Drehbuchautorin Al Bundy ("A terribly nice family") diesen speziellen Berufsstand gelehrt hat. Aber Spaß beiseite: Röntgenfüße waren "in", und niemand hat an die möglichen Konsequenzen gedacht. "Das Lustige am Durchleuchtungsgerät war, dass es möglich war, das Röntgenbild unmittelbar darzustellen.
Clarence Carrer erfand vermutlich die Vorbilder der tödlichen, genialen Geräte, die später um 1924 im Schuhmarkt auf der ganzen Welt alltäglich wurden. Der lokale Schuhladen machte sie zu einem Zentrum für durchleuchtungsbegeisterte Jugendliche, und Handel und Industrie haben das Werbepotenzial der Geräte rasch erkannt. In den frühen 1950er Jahren sollen mehr als 10000 Durchleuchtungsgeräte in den USA im Einsatz gewesen sein.
In der makaberen Sammlung von Anekdoten aus einer Zeit des blinden Vertrauens in die Technik ist die Historie der transparenten Füsse seit langem enthalten.