Die Bandbreite des linken Polit-Theaters der Wiener Nachkriegszeit reicht von den sprechenden Chorwerken von Ernst Fischer oder Luitpold Stern über die Inszenierungen des Polit-Kabarett es und der Red Players bis hin zum Satirevolkstheater von Jura Soyfer. Darüber hinaus bietet der Sammelband einen Einblick in die gesellschaftsdemokratische Literatur- und Kulturtheorie (Pernerstorfer, Bach, Luitpold Stern, Rosengarten, Fischer) sowie in die Theatertheorie Robert Ehrenzweigs und Jura Soyfers.
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Publizistische Arbeiten: Berichte aus Wien und Berlin + Berichte aus.... - Joséph Roth
Josef Roth (1894-1939) war ein Österreichischer Autor und Zeichner. Er veröffentlichte seine Artikel in diversen Tageszeitungen, unter anderem in der Neuen Berlinischen Zeit. Obwohl er als Roter Josef für den Sozialisten einen Beitrag leistete, war er sicher kein sozialistischer Mensch, dessen Überzeugung auf theoretischem Fundament beruhte. Stattdessen stellt er sich in seinen Reportagen und Feilletons als präziser Betrachter dar, der aus den gefühlten Fragmenten des Lebens und den direkten Aussagen des Schicksals weit reichende Schlüsse auf gesellschaftliche Beschwerden und politische Zustände ziehen kann.
Seit 1923 war er als Korrespondent für die berühmte FAZ tätig, die in den Folgejahren einen großen Teil seiner publizistischen Arbeit veröffentlichen sollte. Roth wurde 1925/1926 als Monarchist bezeichnet. Dabei hält er sich an den Beton und zeigt sich hier als sehr präziser Zeuge.
An dem Tag, als Hitler zum Bundeskanzler ernannt wurde, verliess Roth am 29. Februar 1933 Deutschland. Als Exilort wählt er Paris und beginnt mit der Arbeit an Zeitungen und Zeitschriften im Exil.