Bekleidungsvorschriften

Kleidervorschriften

Zuerst einmal: Es gibt keine allgemein gültige Regelung für Bekleidungsvorschriften im Unternehmen. Ist es dem Arbeitgeber erlaubt, den tiefsten Ausschnitt und das Make-up mit Bekleidungsvorschriften vorzuschreiben? Viele übersetzte Beispielsätze mit "bekleidungsvorschrift" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen. Für den gesamten Thermenbereich gelten die Bekleidungsvorschriften im Wasser. Die Übersetzung für'Bekleidungsvorschriften' im kostenlosen Deutsch-Englisch-Wörterbuch und vielen anderen englischen Übersetzungen.

Bekleidungsvorschriften: Köche dürfen weisse Wäsche verschreiben.

Koeln/Heidelberg - Die Sicherheitskräfte am Köln-Bonner Airport wissen ganz genau, was sie darunter tragen: unifarbene Unterhose in weiss oder hautfarben. Die Arbeitgeberin verschreibt es - und das Arbeitsgericht Köln hatte keine Einwendungen. "Selbstverständlich kann ein Auftraggeber einem Arbeiter sagen, dass er einen Schutzhelm anziehen soll.

Wenn jemand in der KÃ?che tÃ?tig ist, kann der Auftraggeber einen Hut verschreiben, damit die Frisur nicht in die Suppen fällt", erklÃ?rt Michael Eckert, Arbeitsrechtler in Heidelberg. Ein bisschen kompliziert wird es, wenn der Boss aus visuellen Gesichtspunkten gleichmäßige Arbeitsbekleidung vorgeben will - wie bei den Fahrgastinspektoren in Köln-Bonn.

Letztendlich geht es um die Fragestellung, wie sehr sich der Vorgesetzte in die persönlichen Rechte seiner Angestellten einmischen darf. Weil der Dienstherr, wenn er eine Uniform vorgibt, seinen Arbeitnehmern das Recht vorenthält, selbst über ihre Bekleidung zu bestimmen. Eine solche Einmischung in die Arbeitnehmerfreiheit muss angemessen sein, betonen die Richter der Stadt Köln bei den Fahrgastinspektoren in Köln-Bonn (Az.: 3-Tabv15/10).

Anwälte betrachten das Erfordernis, Berufsbekleidung zu verwenden, in der Regel als problemlos. Dabei wiegt das Bestreben des Vorgesetzten nach einem gleichmäßigen Auftreten seiner Angestellten mehr als das Bestreben des Arbeitnehmers, sich einzeln zu verkleiden. Doch wie detailliert kann der Auftraggeber vorgehen? Mit der Regelung, dass Fahrgastinspektoren in Köln-Bonn nicht ohne Wäsche am Arbeitplatz auftreten dürfen, zeigten sich die Juroren zufrieden.

Die Arbeitgeberin hatte geltend gemacht, dass dies die Arbeitskleidung schützen würde. Dies ist viel bedeutender als die Möglichkeit der Arbeitnehmer, auf Wäsche zu verzichten. 2. Die Jury akzeptierte auch die Regelung, dass die Nägel nicht länger als 0,5 cm sein dürfen.

Kleiderordnung am Arbeitplatz à Die Firma Lübner & Lübner

Kürzlich haben die Massenmedien mehr über Bekleidungsvorschriften am Arbeitplatz gelesen. Inwiefern hat der Unternehmer das Recht, dem Mitarbeiter das Anziehen einer bestimmten Bekleidung zu untersagen oder zu verlangen? Zunächst sei darauf hingewiesen, dass es im Grunde keine allgemeinen Vorschriften über die Zulassung von Bekleidungsvorschriften am Arbeitsort gibt. Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalls kann gewisse Bekleidung (z.B. ein Minirock) am Arbeitplatz mitgenommen werden.

Im Falle von Bekleidungsvorschriften können die Belange des Arbeitsgebers mit den Belangen des Mitarbeiters bei der freien Auswahl seiner Kleidung kollidieren. Bekleidungswahl ist Teil der privaten Sphäre (Persönlichkeitsrecht), weshalb Interventionen des Unternehmers nur dann erlaubt sind, wenn sie gerechtfertigt sind.

Die Zulässigkeit von Bekleidungsvorschriften ist auch von der Aktivität des Mitarbeiters abhängig. Der Verzicht auf das Anziehen von Minirock und Shorts für Mitarbeiter mit regelmäßigem Kontakt zum Kunden dürfte daher berechtigt sein. Dabei ging es um die Fragestellung, ob die Entlassung eines Notarmitarbeiters wegen der Bekanntgabe des Niqabs (= islamischen Schleiers) in Zukunft eine personelle Einschränkung aufgrund religiöser Diskriminierung darstellen würde.

Der Angestellte, der bereits ein Kopfbedeckung und eine Abaya (Oberbekleidung) getragen hatte, sagte ihrem Arbeitgeber, dass sie in Zukunft einen Schleier trägt. Die Arbeitgeberin untersagte ihr jedoch, sie während der Arbeitszeiten zu benutzen. Ein Schleier war für den notariellen Dienst unvereinbar mit dem Notarberuf, zumal der Mitarbeiter Kundenkontakt hatte und auch als Zeuge in einem Testament bestellt wurde.

Allerdings ist die Beendigung weiterhin möglich, da in Österreich "ein unverkleidetes Antlitz eine der grundlegenden Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation" ist (Ausnahme gemäß 20 Absatz 1 GlBG).