Internet Klamotten Shops

Bekleidungsgeschäfte im Internet

SCHON AB 75,00 ? VERSANDKOSTENFREIE BESTELLUNG Bei Inlandsbestellungen ab einem Warenwert von 75,00 Euro versenden wir kostenlos. Für Aufträge bis zu einem Auftragswert von 74,99 Euro fallen Versandkostenpauschalen von 4,95 Euro an. Innerhalb der EU verrechnen wir eine Pauschale von 12,95 , außerhalb der EU 24,95 Euro Porto. Sie können zwischen der Bezahlung per Lastschrift (als bestehender Kunde), per Bankeinzug (Visa/Mastercard), per Paypal oder per Post per Post (zzgl. 5,60 Nachnahmegebühren) auswählen.

Online-Shopping: So können Sie kostspielige Zollgebühren sparen.

Aber DHL hat kein Päckchen zugestellt, sondern nur einen Brief: Die Päckchen wurden vom Staat gepfändet. "Bethke: Ich habe schon einmal aus Japan geordert, es gab nie Probleme", sagt Bethke. Diesmal hatte der Japaner jedoch versäumt, den Warenwert auf die Verpackung zu notieren. Und dann geht alles sehr schnell: Bethke legt den Beamten die Abrechnung für 50? vor.

Er muss etwa zehn Euros Mehrwertsteuer bezahlen, dann kann er das Päckchen mitbringen. Seit Jahren nimmt die Anzahl der Aufträge über das Internet zu. Selbstverständlich gelangt nicht jedes Päckchen aus anderen EU-Ländern zwangsläufig an eine der Hauptzollstellen. Jeder, der ein Päckchen außerhalb der EU -Grenzen nach Deutschland liefert, muss es mit einer so genannten Inhaltsdeklaration versehen und erklären, was in dem Päckchen enthalten ist und wie viel es kostet.

Wenn alles richtig eingegeben ist, bringt die DPAG das Päckchen zum Ende. Fehlende oder zweifelhafte Informationen in der Zollanmeldung werden von der zuständigen Poststelle an den zuständigen Dienst weitergeleitet und konfisziert. Dies wird auch von Kolleginnen und Kollegen anderer Städte bestätigt: "Kaum jemand macht sich bei der Auftragserteilung Gedanken über die Steuer, und dann kann das angebliche Geschäft rasch kostspieliger werden", so die Hamburger.

Das Angebot im Internet ist verführerisch - von Marktschuhen über elektronische Geräte bis hin zu raren Tees sind viele Artikel in anderen EU-Ländern billiger. Aus anderen EU-Ländern sind Waren - inklusive Versand - nur bis zu einem Warenwert von 22 EUR steuerfrei. Für Waren mit einem Warenwert zwischen 22 und 150 EUR wird die so genannte Importumsatzsteuer erhoben.

Erst ab einem Bestellwert von 150 EUR kommt der so genannte Zöllner ins Spiel. Customs bietet einen Überblick über die Tarife für gebräuchliche Artikel wie Bekleidung, Juwelen und Elektronik. Nehmen wir an, eine Jeanshose im US-Online-Shop würde 200 und 20 EUR Versandkosten kosten.

In diesem Falle würde die Höhe des Zolls rund 26 EUR betragen. Die Zollbehörden berechnen dann 19% Mehrwertsteuer auf die Summe von 246 EUR - das sind knapp 47 EUR. Kurz: Bis die Jeanshose in der eigenen Garderobe ist, kommen gut 93 EUR zu den 200 EUR hinzu, das heißt, sie ist beinahe halb so teuer.

Dazu kommen Wartezeiten und Spannung, wenn das Päckchen einen Umweg über das Hauptamt gemacht hat. Vom zehnten Tag an wird eine rückwirkende Lagerungsgebühr von fünf Euros erhoben. Die Zollstelle bewahrt ein Päckchen jedoch nur für 14 Tage auf - wenn es nicht innerhalb von zwei Tagen abholbereit ist, wird es von den Behörden zurückgeschickt. Manche Erzeugnisse können nicht aus dem Inland bezogen werden - zum Beispiel Nahrungsmittel oder Medikamente, die in Deutschland nicht genehmigt sind.

Ist eine LED-Leuchte z.B. nicht den Anforderungen der Sicherheitsvorschriften in Deutschland gewachsen, wird sie vom TÜV aufbewahrt - das Bestellgeld ist weg. Doch im Dschungel des Internet ist oft nicht erkennbar, dass ein Einzelhändler nicht in Europa ansässig ist. "Oft wissen die Konsumenten nicht, dass sie aus anderen EU-Ländern geordert haben und deshalb nicht mit Zollgebühren rechnen ", sagt Christian Gollner, Jurist bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Und viele Online-Händler möchten es gar nicht anders: Preisangaben in Euros, eine Website mit einer Adresse in perfekter deutscher Sprache - "auf vielen Webseiten scheint es sich um einen Anbieter aus Deutschland oder der EU zu handeln", sagt Gollner. Er bestellte eine Jacke bei Amazon für fast 30 EUR.

Jetzt saß er drei stundenlang auf einem gepolsterten Stuhl im Schöneberger Zollamt, um die fehlenden Rechnungen zu zeigen und fast fünf Euros an Steuergeldern zu bezahlen - Zeit und Kosten, die der Jugendliche kaum in Betracht ziehen konnte. "Besonders bei Transporten nach Asien können bis zu 80 Euros für den Transport abgeholt werden", mahnt Gollner.

Schenkungen sind bis zu einem Warenwert von 45 EUR steuerfrei. Das Päckchen muss von den Tanten und Freunden als Präsent deklariert und mit einer Inhaltsangabe versehen werden. Bei Schenkungen ist die Importumsatzsteuer geringer - bis zu 700 EUR sind es 17,5 %, bei Lieferungen aus so genannten Vorzugsräumen nur 15 % - darunter auch die europäischen Staaten wie Norwegen und Island oder Mittelamerika.

Zollgebühren, fragwürdige Websites, eine teure Rücksendung - Päckchen aus Nicht-EU-Ländern können mit unangenehmen Überaschungen verbunden sein. Sie können auch ganz unkompliziert die fehlenden Rechnungen einsenden - wenn alles in Ordnung ist, kommt die Ware zu Ihnen nach Hause.