Keiner kann zweifelsfrei feststellen, aus welchem Stoff die ersten Bekleidungsstücke hergestellt wurden. Das, was sich im Lauf der Jahre kaum geändert hat, ist das Gewebe, aus dem unsere Kleidung und damit die Mode hergestellt wird. Wir haben schon immer natürliche Materialien wie z. B. Schurwolle oder Leinwand getragen. Aber lassen Sie uns zunächst auf die Ursprünge der Kleidung zurückblicken.
Die ersten Arbeitskleider der Jungsteinzeit wurden vor über 30.000 Jahren hergestellt: Die Einwohner unseres Erdballs machten Kleidung aus gejagten Wildtieren, Baumrinde und pflanzlichen Fasern. Gleichzeitig tauchten die ersten Anzeichen von Selbstausdruck auf: Kleidung wurde in gewissen Farbtönen, Formaten und Mustern produziert. Deshalb hat die Kleidung etwas über die Position signalisiert, die jemand in der Gemeinschaft hatte.
Egal ob rauchgrün oder himmelblau - die Farbe bestimmt die Mode. Und nicht nur das, die Farbe ist in der heutigen Zeit so bedeutend, dass sie bei gewissen Ereignissen gar nicht mehr wegzudenken ist. So zählen beispielsweise die Farbtöne Weiß, Blau und Blau zu den klassischen Farbtönen für formale Zwecke. Die Farbe war nicht immer so sehr mit dem Anlass assoziiert. Früher waren es nicht nur Farbe, die den eigenen Stil zeigte, sondern auch den Stellenwert des Träger.
Gewisse Farbtöne wurden auch in den Dresscodes festgelegt. Landwirte, Knechte und andere Menschen der Unterschicht trauten sich nicht, diese Farbe zu verwenden - ganz zu schweigen davon, dass sie sich das Farbmaterial nicht mehr leisten konnten. Niedrige Tribünen, meist in brauner oder grauer Kleidung. Bei diesen sind sie unscheinbar, aber auch die Erd- und Schmutzfarbe spiegelt ihre Unterlegenheit wider.
Damals war Kleidung ein absoluter Genuss. Adelige konnten sich von der Bürgergesellschaft durch die Art der Stoffe ihrer Kleidung abgrenzen. Gewöhnlich waren die Kleider aus Leinwand und sehr leicht. Normalerweise trug der Mann eine waden- oder knielange Schürze. Im Altertum herrschte die Uniform, ein direkt am Leib getragener Mantel.
Übrigens hat die damals verwendete Uniform wenig mit dem modernen Gewand gemein, das vielmehr ein Zubehörteil ist und über der Kleidung liegt. Das hat den großen Vorzug, dass die Uniform sehr preiswert ist und jeder sie nach seinem eigenen Gusto trägt. Zum Ende des Kaiserreiches gab es bereits strikte Regeln, was Kleidung ist und wie sie zu verwenden ist.
Die beiden Geschwister hatten sich in der Regel den Kopf rasiert und tragen eine Perücke aus Echthaar, Handfasern oder Leinen, die zu feierlichen Gelegenheiten mit Bienenwachs befestigt wurden. Ab 1200 v. Chr. haben Rom und Griechenland die Führungsrolle in der Mode übernommen. Die Mode war in beiden Gebieten eine Möglichkeit, die Arme von den Reichen und damit die Unbefreiten von den Freiwilligen zu trennen.
Bis 323 bis 30 v. Chr. trug man im alten Griechenland Kleidung aus drapiertem Stoff. Obwohl sie für den Laie nicht zu erkennen sind, gibt es große Differenzen in der Kleidung der alten und neuen Burschen. Roemische Kleidung wurde zum Massstab im Mittelmeer.
Die Uniform und die Toga, beeinflusst von griechischer Kleidung, wurden getragen. Diese Toga war den römischen Fürsten reserviert, die die Staatsbürgerschaft hatten, und war ein Gewand für bedeutende Momente. Damals gab die Königsfamilie von Byzanz den Takt vor. Nicht nur die Gesellschaf t, sondern auch die Mode hat sich dadurch verändert.
Durch die zunehmende Wichtigkeit der Gemeinde gab es auch die Anforderung, den Leichnam zu bedecken. Die Damen und Herren von Stands tragen eine aufwändig dekorierte Uniform in Verbindung mit einem hülsenlosen Surfbrett. Aus dieser Zeit sind nur noch wenige Bekleidungsstücke übrig und so muss der größte Teil der Mode mit Bildern rekonstruiert werden.
In der Hälfte des vierzehnten Jahrhundert kam der volle Bart in Mode. Das kunstvolle Design am Burgunderhof sollte die Vorrechte und die Macht des Edelmannes im Feudalzeitalter wiederspiegeln. Von 1450 bis 1500 erfolgte der Wandel vom Hochmittelalter zur Moderne. Zu Beginn des fünfzehnten Jahrhundert folgt die Mode dem Burgunderhof, der zur treibenden Macht in Europa wurde.
Eine davon war die schmale Form der Männer: Sie hatten kleine Sakkos ( "pintoes"), Strümpfe und lange Röcke an. Mit dem Tode der verstorbenen Tochter Maria wurde nicht nur das Burgund vernichtet, sondern auch seine Position als Modell der Mode in Europa. Sie wurde in der Frührenaissance (15. bis 17. Jahrhundert) durch Italien ersetzt.
Dadurch wurde sichergestellt, dass ganz Europa der Mode Italiens nachkam. Auf der anderen Seite hatten die Frauen eine Show, die bis zu den Füssen hing. Der Klassiker ist in Mieder und Röckchen unterteilt. Die Männerwelt war im Allgemeinen von Schlitzkleidung angetan, während die Frauen von Schlitz-Ärmeln angetan waren. Zum ersten Mal entstand eine Mode aus der gesellschaftlichen Unterschicht: Kleidung war fantasievoll, farbenfroh und aufdringlich.
Aber auch in Deutschland wurde versucht, das Benehmen der Engländer zu imitieren - und das beeinflusste die Mode der Zeit. Dies hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Mode. Der Beau Brummel, wie er noch genannt wurde, trägt nur wunderschöne Schals und edle Kleidung. Man kannte die besten Schneiderkünstler der Gegend, die unvergleichliche Kleidung aus hochwertigen Materialien mit perfektem Schnitt bildeten.
Natürlich verhielten sich auch die Dandys perfekt im Einklang mit dem Stil der Eleganz der Kleidung. Seit Jahrhunderten war Kleidung Teil eines gewissen gesellschaftlichen Lichts. Obwohl es in vielen Kulturkreisen heute noch Traditionstrachten gibt und in einigen Weltregionen die Kleidung immer noch den gesellschaftlichen Stellenwert hat, ist dies eine Ausnahmen.
Sie tragen in der heutigen Zeit die Kleidung, die Ihrem persönlichen Stil am besten gerecht wird. Es gibt jedoch einige Kleiderregeln, auch wenn sie nicht gesetzlich festgelegt sind. Die Mode hat, wie dieser Beitrag zeigt, eine lange Vorgeschichte.