Jugendmode

Jugend-Mode

Zahlreiche Beispiele für übersetzte Sätze mit "Jugendmode" - französisch-deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für französische Übersetzungen. Die Jugendmode und -politik in der DDR und in Polen. Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Jugendmode" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Kindermode mit einer großen Auswahl an Baby-, Kleinkind- und Jugendmode. Die Jugendmode und -politik in der DDR und in Polen.

Vervollkommnung und Personalisierung der Jugend: Fashion und Sportsgeist

Nach der Hippie- und Studierendenbewegung Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre wurden in der ehemaligen BRD mit massenmedialer Unterstützung klare Tabus für junge Menschen in fast allen Lebenswelten ausgerottet (vgl. dazu vor allem auch den zwölften Abschnitt in diesem Heft; vgl. dazu das Heft Nr. 9).

BRINKSHOFF/ERCHHOFF 1990 brinkshoff/erchhoff 1990, 90 ff.; BRINKSHOFF 1992, 66 und 105 ff.; FERCHHOFF/Neubauer 1997; FERCHSHOFF 2002, 283 ff.), die das pädagogisch-bürgerliche Reformvorhaben der Jugendlichen in den Feldern körperliche Askese und antisexuelle Erleuchtung, das bis dahin eine bedeutende Rolle in dieser Lebensetappe gespielt hatte, tiefgreifend veränderte. Vor 50 Jahren waren die Themen Erotismus, Geschlechtlichkeit und vor der Ehe traditionell tabuisiert und konnten am Ende der Jugendzeit nur sehr sorgfältig, starr und nach geschlechtsspezifischen (Doppelmoral) differenziert angegangen werden; heute gehört, auch wenn man die Gefährdung durch die Krankheit Aidskrankheit berücksichtigt, die sehr früh einsetzende Öffnung der erotischen, vielfältigen, sexuellen Gestaltungsmöglichkeiten zum "Gewinn" der zeitgemäßen, individuellen Jugendzeit.

Eine deutliche Entspannung und Freigabe früher übermäßig repressiver sexueller Verhaltensweisen fand im Zusammenhang mit vielen anderen Tendenzen zur Aufweichung statt. Das klassisch-bürgerliche Körpermoratorium für die Jugendlichen, das auch ein körperasketisches Moratorium ist, öffnet sich nun für "neue" Erlebnisräume, die von breiten Erwachsenenkreisen toleriert werden, die nicht ohne grundsätzliche Konsequenzen für "alternative" Beziehungsformen, aber auch für Bewegungs- und Körpertechnik bleiben.

Anders als die vor 1968 Jahrgänge, die noch mit relativ unterdrückerischen Formen der instinktiven strukturellen und sexuellen Körperrepression aufwuchsen- In der ehemaligen BRD wurden nach der Hippie- und Studierendenbewegung Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre mit Unterstützung der Massenmedien klare Sexualtabus für junge Menschen in fast allen Lebensbereichen abgebaut (vgl.

dazu vor allem auch der zwölfte Abschnitt im neunten Abschnitt dieses Bandes; vgl. dazu auch Brinkhoff/Ferchhoff 1990, 90 ff.; BRINKSHOFF 1992, 66 und 105 ff.; DFN 1997; DFN 2002, 283 ff.), der das bürgerliche Erziehungsreformprojekt der Jugendlichen in den Feldern körperliche Askese und antisexuelle Erleuchtung, die bis dahin eine bedeutende Rolle in dieser Phase des Lebens gespielt hatten, tiefgreifend veränderte.

Vor 50 Jahren waren die Themen Erotismus, Geschlechtlichkeit und vor der Ehe traditionell tabuisiert und konnten am Ende der Jugendzeit nur sehr sorgfältig, starr und nach geschlechtsspezifischen (Doppelmoral) differenziert angegangen werden; heute gehört, auch wenn man die Gefährdung durch die Krankheit Aidskrankheit berücksichtigt, die sehr früh einsetzende Öffnung der erotischen, vielfältigen, sexuellen Gestaltungsmöglichkeiten zum "Gewinn" der zeitgemäßen, individuellen Jugend.

Eine deutliche Entspannung und Freigabe früher übermäßig repressiver sexueller Verhaltensweisen fand im Zusammenhang mit vielen anderen Tendenzen zur Aufweichung statt. Das klassisch-bürgerliche Körpermoratorium für die Jugendlichen, das auch ein körperasketisches Moratorium ist, öffnet sich nun für "neue" Erlebnisräume, die von breiten Erwachsenenkreisen toleriert werden, die nicht ohne grundsätzliche Konsequenzen für "alternative" Beziehungsformen, aber auch für Bewegungs- und Körpertechnik bleiben.

Anders als die vor 1968 Jahrgänge, deren Erwachsenwerden noch von relativ unterdrückerischen Formen der instinktiven strukturellen und geschlechtlichen Körperrepression geprägt war, sind die meisten jungen Menschen seit den 1970er Jahren recht souverän im Umgang mit den "Errungenschaften" der von ihnen angestrebten massiven, kulturell weitreichenden, sexuell ausgeprägten Sexualliberalisierung. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens müssen sie nicht mehr für "sexuelle Entbehrung von Tabus und Befreiung" oder für einen voyeuristischen Blick durch das Schlupfloch blicken.