Host-Etikette: Sind die Schuhe wirklich in Ordnung? - Regenwald
Die Gastgeberin eröffnet und empfängt die Besucher mit einem speziellen "Bitte Schuhe ausziehen". Ist der Wirt wirklich ernst? Man merkt schon: Es ist an der Zeit, eine klare Host-Etikette zu entwerfen. Möglichkeit 1: Schuhe ausziehen, ohne ein Wort zu sagen. Ist die Kleiderordnung "barfuß", muss der Veranstalter sie bei der Ausschreibung vorgeben.
Möglichkeit 2: Gehen Sie wieder nach Haus. Ich bin jetzt nicht darauf vorbereitet und möchte nicht barfuss vor den anderen Besuchern auftauchen. Möglichkeit 3: Behalten Sie Ihre Schuhe an. Bei einem feierlichen Fest essen im eigenen Haus kann der Hausherr nicht von seinen Freunden und Geschäftspartnern verlangen, dass sie sich ohne Schuhe richtig wohlfühlen.
Ich gebe Ihnen einen Tipp: Sag ganz offen, dass Sie den Traum nachvollziehen können, sich aber ohne Schuhe nicht wohl fuehlen. Fragen Sie Ihren Host nach einer Antwort. Jetzt ist es seine Sache, ob er Ihnen erlaubt, die Schuhe zu benutzen oder Gästepantoffeln mitbringt. Sie stellen diese Schuhe ihren Gästen zur Verfügung und fordern sie auf, ihre eigenen Pantoffeln mitzunehmen.
Zur Einleitung: Die Teilnehmerin, die mir von ihren Barfußerlebnissen erzählte, zieht ihre Festtagsschuhe wie gewünscht aus. Die meisten Gäste hatten bei diesem Fest nicht mit der Barfußkomödie des Moderators kalkuliert und werden ihre unerfreulichen Empfindungen sicher nicht so rasch in Vergessenheit geraten lassen.
Diejenigen, die ihre Straßenschuhe ausziehen, komfortable Wollstrümpfe oder Pantoffeln anziehen und mit gutem Gewissen zum Schlafsofa gehen. Manche achten auf Sauberkeit und Ordnung, andere ziehen es vor, ein wenig Dreck in die Ferienwohnung zu bringen.
lst es wirklich ekelhaft, seine Strassenschuhe im Hause zu behalten? Mikrobiologisch gesehen ist der Sachverhalt klar: Auf den Fußsohlen unserer Strassenschuhe transportieren wir Krankheitserreger ins Innere des Hauses, die sich auf Bürgersteigen, Weiden und Strassen ausbreiten. Vor einigen Jahren überprüften Wissenschaftler der Universität Houston 63 Schuhproben auf Erreger.
Es wurde nachgewiesen, dass Clostridium-difficile bacteria an 39,7 Prozentpunkten der Sohle anhaften. Ekelerregend: Escherichia coli bacteria wurden bereits auf der Schuhsohle entdeckt. In den Eingeweiden von Tieren, Säugern und Menschen toben die Erreger. Man könnte meinen, sie kommen an unsere Schuhe.
Nun, die Krankheitserreger sind buchstäblich zu unseren Füßen: Sie sind Teil von Hundehalden oder kleben auf dem Fußboden von öffentlichen WCs. Gerade für Kleinkinder sollten daher Überlegungen angestellt werden, ob es wirklich notwendig ist, Strassenschuhe im Haushalt zu tragen. Dadurch gelangen Krankheitserreger, die anfangs an Strassenschuhen kleben, rasch in den Munde.
Das Milieu ist voller Bazillen - unsere Schuhe sind da keine Seltenheit. Doch nur wenige Krankheitserreger können wirklich schädlich werden und z.B. Durchfälle verursachen. An den Fußsohlen von Strassenschuhen identifizierten die Wissenschaftler Clostridium-difficile und die Bakterien Escherichia coli, die niemand in ihrem Wohnraumteppich verschmieren möchte.
Vor allem für Menschen, die es gerne sauber haben oder kleine Kinder haben, gilt: Schuhe besser ausziehen.