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Verknüpfung zu: Eine systematischere Einstufung der Gefahren ist recht schwer und aus rechnerischer Perspektive nicht vonnöten. Um jedoch die unterschiedlichen Gefahren innerhalb eines Projekts zu identifizieren, ist es sinnvoll, die Gefahren systematisch zu kategorisieren. Dadurch wird vermieden, dass Gefahren unentdeckt und damit nicht behandelt werden. Es gibt keine gesetzlichen oder sonstigen Anforderungen, wie diese Einstufung vorzunehmen ist.

Eine Kategorisierung der Risken nach internen Unternehmensstandards ist jedoch sinnvoll. Das Unternehmensrisiko umfasst jene Gefahren, die das gesamte Unter-nehmen unabhängig vom Vorhaben betreffen, während das Projektrisiko sehr spezielle Gefahren darstellt, die nur mit einem Vorhaben verbunden sind.

Als strategisch bezeichnet man solche Gefahren, die mittel- bis langfristige Auswirkungen haben können und einen etwas größeren Zeitrahmen haben. Unter den Strategierisiken werden vor allem unternehmerische Risken (Marktrisiko, Kundenrisiko etc.) verstanden. Kurz- und mittelfristige Auswirkungen der operationellen Risken sind dagegen wahrscheinlicher. Dazu zählten alle Projektrisiken und die mit der Projektdurchführung verbundenen Gefahren.

Die operationellen und die damit verbundenen Projektgefahren sind für ein Unterneh-men eine spezielle Gefahr, da sie in vielen Fällen eintreten und sich so existenzgefährdend anhäufen können. Die Kategorisierung sollte auch im Hinblick auf die Gruppierung der Gefahren sinnvoll und klar sein und über alle Bauabschnitte eines Projekts hinweg gültig sein.

Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen, um Einzelrisiken zu identifizieren, zu analysieren und zu steuern[Göcke, S. 48]. Nur mit einem rechtsverbindlichen Bauauftrag kommt das Vorhaben zustande, sowie der Forderung nach einer definierten Baumaßnahme (Bausoll) und einer Gegenleistung. Nachteilig ist jedoch, dass diese Struktur nicht zeigt, wer für die Identifizierung, Auswertung und Verfolgung der Einzelrisiken oder -gruppen in der Angebots- und Abwicklungsphase verantwortlich ist.

Bei der unklaren Allokation werden mögliche Gefahren nicht berücksichtigt. Anhand des Vertragsabschlusses ergeben sich - analog zu GÖCKE - drei übergreifende Punkte für die Risikoeinstufung. Das Projektrisiko kann zunächst nach den Gefahren der Bauarbeiten, den Gefahren der Entlohnung und den Gefahren des Bauauftrages aufgeschlüsselt werden.

Bei der weiteren Risikoaufteilung sollte der Grundgedanke des Risiko-Managements beachtet werden, dass die Einzelrisiken von der am besten geeigneten Stelle zu tragen sind. Wendet man dieses Konzept auch auf den Risikomanagement-Prozess innerhalb eines Betriebes an, so sollte jede Risikogruppe oder Risikokategorie einer individuellen Fachperson oder Fachabteilung zugeordnet werden, die diese in der Angebots- und Abwicklungsphase am besten managen kann.

Selbst wenn jeder Projektteilnehmer immer auf alle denkbaren Projektrisiken achten sollte, müssen Einzelrisiken oder individuelle Risiko-Gruppen in die Hand von Fachleuten gelegt werden, die mit diesen zurechtkommen. Eine weitere Risikokategorisierung basiert daher auf dem Grundsatz, welche Personen oder Abteilungen innerhalb eines Betriebes eine Gruppe am besten und wirksamsten steuern können.

Ausschlaggebend für die weitere Risikogruppierung sind aus Bietersicht die an der Unternehmensplanung und -durchführung beteiligte Person oder Abteilung. Für die Projektteilnehmer ist die Risikoeinstufung nach Öpen oder Mädchencheid am besten geeignet. Dies führt zu folgender Verteilung auf die ausgewählten drei Risikokategorien mit Korrekturen (aus Unternehmersicht) als Risikokategorisierung:

So gehört zum Beispiel ein kausales Planungsrisiko zu den Baurisiken und wird daher von der Abteilung für die Arbeitsvorbereitung aufbereitet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der komplexen Bauweise in der Regel keine eigenständigen Gefahren entstehen, sondern immer voneinander abhängig sind. In den seltensten Fällen können die Ursachen und Auswirkungen eines Einzelrisikos klar geklärt werden, da auch andere Gefahren durch ein Risikoereignis ausgelöst werden und eine "Risikokaskade" auftritt.

Die Struktur der gewählten Risikokategorie kann wie folgt dargestellt werden (z.B. für ein ausländisches Projekt in der Umsetzungsphase): Erläuterung: Das Risikokategorisierungsprinzip basiert auf der Annahme, dass die Risikoidentifizierung grundsätzlich von allen involvierten Parteien, insbesondere aber von Fachleuten durchgeführt wird, die auch die Risikoanalysen und das Risikomanagement durchführen.

Das Risiko von Bauarbeiten lässt sich wie folgt aufschlüsseln:: Das Vergütungsrisiko setzt sich wie folgt zusammen: 1: Damit einher gehen besondere Gefahren, die vor allem im ausländischen Bauwesen beträchtlich sein können, da ein ausländischer privater Bauauftrag geschlossen wird. Der vorliegende Bauauftrag legt die auszuführenden Bauarbeiten (beschrieben im Angebotsteil des AN) und die Honorierung (beschrieben im kommerziellen Teil des Angebots des AN) fest.

Weil ein ausländischer Bauauftrag in der Regel auf dem Recht und der Rechtsprechung eines Drittstaates basiert, ergeben sich aus dieser Konstellation zusätzliche Gefahren, die in die Bauauftragsrisiken einzubeziehen sind. Mit Hilfe der vorgestellten Risikoklassifizierung können die Projektrisiken gegliedert und nachvollzogen werden. Darüber hinaus können die Gefahren in der Angebots- und Abwicklungsphase klaren Kompetenz- und Verantwortlichkeiten zugewiesen werden, die während des Phasenwechsels von Offerte zu Bestellung einbehalten werden. sichtbar und werden den Mitgliedern in den kommenden Tagen zugestellt.

Unter anderem die neue AJC Super Stretch Qualitätsjeans Real Online Ja Wirklich 9I1AQrqTs und die jährliche Planung 2018/19 .