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Der Aktienkurs des ital. Stromversorgers Enel (WKN: 928624 / ISIN: IT0003128367) ist zuletzt auf den Höchststand seit Ende 2008 gestiegen. Thomson Reuters zufolge ist die Mehrheit der Experten jedoch zuversichtlich, was die mittelfristige Entwicklung der Aktien betrifft. Wer den direkten Einstieg in die Aktien zu risikoreich findet, für den könnte ein Bonus-Cap-Zertifikat auf die Aktien eine attraktive Variante sein.
In den letzten Jahren hatte Enel jedoch mit tiefen Energiepreisen und hoher Verschuldung im Einklang mit der ganzen Branche in Europa zu tun. Zur Einleitung des Turnarounds wurden bereits Flächen veräußert, die nicht zum Stammgeschäft gehören. Die Investitionen in Höhe von sechs Milliarden EUR sollen bis 2019 veräußert werden. Gegenüber 2014 konnten die Aufwendungen für Solar-, Geothermie- und Windkraftanlagen um bis zu 30 Prozent reduziert werden.
"Erneuerbare Energien machen bereits 45 Pro- zent unserer Erzeugung aus, einschließlich Wasserkraft", sagte Starace der Börsen-Zeitung anfangs Mai. 4. Im Jahr 2016 trug das reglementierte Geschäft bereits rund 60 Prozent zum gesamten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei. Diese Zahl soll bis 2019 auf rund 75 % anwachsen. Die Dividende von 3,75 und das KGV von 12,8 für 2017 (Quelle: Thomson Reuters) sind im Branchenvergleich mäßig.
Die Auszahlungsquote soll nach dem strategischen Plan 2017 - 2019 von 55 auf 70 Prozent im Jahr 2019 steigen. Nichtsdestotrotz ist die Stammaktie nicht risikofrei. Die konjunkturelle Schwäche im Inland könnte das Wachstum des Gesamtkonzerns dämpfen.