Kleidung macht den Mann, aber wie viel ist das?
In unserer Vortragsblog-Reihe stellen wir Ihnen heute Birgit Wolf vor. Mit ihrem Know-how als Image- und Style-Beraterin steht sie unseren Rekrutierungstagen zur Seite und referiert bei unseren Anlässen. Bei meinem derzeitigen Besuch der Rekrutierungstage fühle ich mich nicht so. Bei Birgit Wolf: Ja, ich stimme zu. Während der Rekrutierungstage dominiert ein passender, gut geplanter Bekleidungsstil, d.h. Businesskleidung.
"Und das ist gut so, denn das Hauptziel sollte sein, die Fachkompetenz mit einem persönlichen Auftritt zu vervollständigen und ein stimmiges Gesamtkonzept zu erstellen. An Rekrutierungstagen trifft man natürlich immer noch auf ein paar Ausrutscher. Wie kann man bei einer Jobbörse für Männer und Frauen überhaupt nicht funktionieren und wie kann man auf der Hut sein, wenn es um Kleidung geht?
Dies ist, wie das Stichwort "Recruiting Day" sagt, eine Jobmesse. Der Kontakt zu einem potentiellen Auftraggeber ist vielleicht nicht dasselbe wie ein Interview, aber die Regeln des Spiels sind im Wesentlichen identisch in Bezug auf das Aussehen. Es geht aber darum, dass man sich an die Personen und nicht an die Kleidung erinnert. Wenn man die Kleidung in den Vordergrund stellt.
Die Bekleidung betont somit die Fachkompetenz und vermittelt keine widersprüchlichen Ausdrücke. Der sicherste Weg dazu ist die Verwendung von Businesskleidung. Die Frauen sollten ein Kleid oder einen Anzug mit einem passenden Oberteil aussuchen. Nicht möglich bei Frauen und Männer ist ein ungepflegter Auftritt.
Von Zeit zu Zeit erblicke ich ein bügelloses Shirt, befleckte Kleidung oder auch ungekämmte Frisur und Hand. Selbst wenn die Kleidung nicht richtig passt, entsteht dadurch rasch ein ungünstiger Gesamteindruck. Auch ungeschliffene und ungeschliffene Damenschuhe und zu eng anliegende Kleidung, zu kurzer Rock oder zu hoher Schuh. Sieht toll aus, aber wäre das etwas für einen Rekrutierungstag oder ein Interview?
Muß es immer der grau gefärbte Massivanzug oder das Kostüm sein, wenn ich in meinem Privatleben tatsächlich mehr Mut und Offenheit für Fashion habe und andere Dinge tragen möchte? Bei einem Bewerbungsgespräch spielt es keine Rolle, was Sie in Ihrer freien Zeit am meisten tragen. Individuelle Gestaltung im Sinn von kühner Kleidung ist in dieser Lage nicht gefordert.
Selbst wenn sich Jeanshosen und T-Shirts oder andere Freizeitkleidung für die tägliche Arbeit eignen, ist es mein Tipp, sie für das Interview im Kleiderschrank zu belassen und ein Business Outfit wie oben beschrieben zu tragen. Weshalb sind die richtigen Farbtöne bei der Kleiderwahl so entscheidend? Es ist nicht ungewöhnlich, dass Bekleidungsfarben zufällig ausgewählt werden.
Einzeln abgestimmte Farbtöne machen den Menschen lebendig, passend und repräsentativ und schaffen ein stimmiges Bild. Unangemessene Farbgebung hingegen lässt den Menschen erschöpft und zurückweichen. Kleiner Tipp: Überprüfen Sie im Spiegelbild, ob Ihre Augen immer wieder auf Ihre Kleidung oder Ihr Gesicht zielen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass die dunklen Farbtöne, vor allem in Verbindung mit einem leichteren Top (z.B. dunkelgraue Jacke, weisses Hemd) dem Tragenden mehr Aufmerksamkeit und Können geben als eine helle Farbkombination (z.B. beige Jacke, creme). Dabei können auch ganz gezielt für gewisse Gelegenheiten und Gegebenheiten Farbtöne eingesetzt werden, um dem Menschen eine angemessene Strahlkraft zu geben.
An einem Rekrutierungstag hatte ich selbst das Vergnügen einer Farbkonsultation und ich muss zugeben, das hat meine Garderobe wirklich gut mitgestaltet. Deshalb kann ich Sie nur am zwanzigsten Tag des VDI auf unserem Rekrutierungstag in Frankfurt aufsuchen. Sie sehen die Garderobe danach mit anderen Blicken.