Feuerlöscher

Löschgeräte

Kostengünstige Feuerlöscher von Jockel, Neuruppin und Gloria. Feuerlöscher müssen absolut zuverlässig und benutzerfreundlich sein, damit jeder Benutzer, auch unerfahrene Benutzer, das Feuer bekämpfen kann. Eine schnelle Brandbekämpfung mit dem Feuerlöscher ist wichtig, um größere Sachschäden und mögliche Personenschäden zu vermeiden. Was für Feuerlöscher gibt es? Handfeuerlöscher und mobile Feuerlöscher gruppiert nach Löschmittel.

mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Edit | | | Quellcode bearbeiten]>

Bei einem Feuerlöscher handelt es sich um einen kleinen tragbaren Feuerlöscher mit einer maximalen Masse von 20kg. Es wird zum Löschen von Kleinbränden und beginnenden Bränden eingesetzt und beinhaltet Feuerlöschmittel, das durch gespeicherte oder bei der Inbetriebsetzung erzeugte Drücke freigesetzt wird. Für die Applikation musste der Verschluss abgetrennt und der Pulverinhalt durch Zentrifugalbewegungen über das Brandgeschehen gestreut werden.

Alanson Crane erhält am 9. Januar 1863 in den USA ein Patentschutz für den von ihm entwickelten Feuerlöscher. Einen weiteren frühen Vorläufer der Feuerlöscher erfand der Brite George William Manby. Firmengründer Wilhelm Graaff (1872-1931) ließ den "Cornet", den ersten Massenfeuerlöscher, patentieren und führte ihn im 12. Dezember 1902 auf den Markt ein.

Im Trockenfeuerlöscher gab es keine Druckgefäße; das Löschpulver wurde durch Zentrifugieren des Containers auf das Brandgut aufgesetzt. 1912: The "Internationale Feuerlösch-Gesellschaft GmbH " (later TOTAL Feuererschutz GmbH) presented the first "quick-dry fire extinguisher" in Berlin. Er kann als Vorreiter aller moderner, mobiler Feuerlöscher betrachtet werden und hat damit die Feuerbekämpfung revolutioniert.

Kohlenstofftetrachlorid unterliegt wie Halogene in Deutschland der Verordnung über das Verbot von FCKW-Halonen[7], die 1991 in Kraft getreten ist und 2006 durch die Verordnung über die chemische Ozonschicht ersetzt wurde. Handfeuerlöscher sind seit Jahresmitte 1992 in Deutschland nach der europäischen DIN EN 3, in Österreich nach der ÖNORM EN 3 zugelassen: Der wesentliche Unterschied zur vorherigen Genehmigung ist die Aufteilung und Überprüfung der Löschleistung jedes einzelnen Löschers anhand von Prüflingen (Löschobjekte, Standardbrände) anstelle der Einfüllmenge.

Es wird jedoch zum Teil noch innerbetrieblich zur Klassifizierung von Feuerlöschern eingesetzt. Die Feuerlöscher nach der Vorgängernorm DIN 14406-1...3 sind in Deutschland nach wie vor zulässig. Das im Feuerlöscher verwendete Löschmedium ist für gewisse Brandarten ausgelegt, die aufgrund ihrer Löscheffekte in Feuerklassen untergliedert sind. Auf jedem Feuerlöscher sind die Feuerklassen, für die ein Feuerlöscher in Frage kommt, durch Piktogramme dargestellt und durch die Zeichen A, B, C, D und L abkürzt.

Die Tauglichkeit eines Feuerlöschgerätes für gewisse Feuerklassen ist oft die Grundlage für seine Umgangssprache, z.B. ist ein ABC-Löscher für die Feuerklassen A, B und C verwendbar. Die Zuweisung und Überprüfung der Löschleistung jedes einzelnen Löschers wird anhand von Prüfobjekten unterschiedlicher Größe (Löschobjekte) gesteuert. Der grösste Prüfling, der noch mit dem Feuerlöscher gelöscht werden kann, bestimmt seine maximale Löschkapazität (Rating).

Feuerwiderstandsklasse C: Die einzige Prüfung ist, ob das am Ende einer Leitung austretende Brenngas durch den Feuerlöscher gelöscht wird. In Niedervoltanlagen können alle gängigen Feuerlöscher verwendet werden, sofern der auf dem Feuerlöscher angegebene Schutzabstand beachtet wird. Nach EN 3-5 haben Feuerlöscher fünf Beschriftungsfelder: Der Begriff Feuerlöscher, die Einfüllmenge, die Löschmittelart und die Löschleistung.

Betriebsanleitung in schriftlicher Form und als Pictogramm, sowie die Brandklasse, für die der Feuerlöscher ausgelegt ist. Nicht brennbares Gas, Feuerlöschpulver, Schaum, Löschwasser oder wässerige Löscher. Halogene wurden bis in die 90er Jahre auch als Feuerlöschmittel benutzt, aber ihre Anwendung ist seitdem wegen der starken Schädigung der Ozonschicht untersagt, s. Protokoll von Montreal.

Entsprechend der Druckerzeugungsarchitektur werden folgende Typen von Feuerlöschgeräten unterschieden: Feuerlöscher besteht aus zwei Containern (Löschmittelbehälter und Treibgasbehälter), so dass Lösemittel und Treibgas nicht ineinandergreifen. Grundsatz: Wird eine Verknüpfung zwischen den beiden Behältnissen z. B. durch öffnen des Ventiles am Treibgastank aufgebaut, fließt das Treibgut (Treibgas, z. B. Kohlendioxid) in den Lösemittelbehälter und stellt ihn unter Druck.

Der Feuerlöscher soll "geladen" sein - er ist nun für die Entladung des Löschmittels bereitstehen. Es wird unterschieden zwischen Ladelöschern mit einer außen oder innen (im Löschmittelbehälter) angebrachten Kraftstofftanks. Der Anschaffungspreis ist etwas teurer, aber der Feuerlöscher ist leichter zu warten, was die Wartungskosten reduziert. Beim Dauerdrucklöscher liegen Lösemittel und Löschgas zusammen in einem Lösemittelbehälter.

Funktionsprinzip: Das im Feuerlöschmittelbehälter befindliche Gas (Stickstoff oder Kohlendioxid) erzeugt einen kontinuierlichen (permanenten) Löschmitteldruck. Bei Betätigen der Auslöseeinrichtung, z.B. eines Umschalthebelventils, erhöht sich das Löschmedium unter erhöhtem Anpressdruck über die Steigleitung und verlässt den Feuerlöscher über den Feuerlöschschlauch durch die Löschtülle. Nachteilig ist, dass der Feuerlöschmittelbehälter permanent unter ständigem Überdruck steht (also dem Druckbehältergesetz unterliegt).

Infolgedessen droht ein unbemerktes Austreten des Treibgases durch kleine Leckagen am Feuerlöscher (sog. Kriechgase) und damit die Funktionsunfähigkeit des Feuerlöschers. Die Lebensdauer liegt ebenfalls bei ca. 20 Jahren (bei regelmäßiger Wartung) und die Instandhaltungskosten sind aufgrund der eingesetzten Technologie etwas größer als bei Ladelöschern. Als weitere Möglichkeiten der Druckspeicher kommen so genannte "Gaslöscher" in Frage, bei denen das Lösemittel (Kohlendioxid, CO2) auch das Treibmedium ist.

In der Vergangenheit war die Erzeugung von chemischem Druck vor allem bei Wasser- und Schaumlöschgeräten üblich: Alkalisalze wurden im Lösemittel aufgelöst, eine Säureampullen wurden bei der Inbetriebsetzung durch einen Schlagtaster zerkleinert - die anschließende Säure-Base-Reaktion bewirkte die Entstehung von Kohlendioxid, das als Blasmittel diente. Folgende Abkürzungen zur Erzeugung von Druck sind in der EN 3 nicht mehr festgelegt.

Damit sind sie nicht mehr auf neuen Feuerlöschgeräten zu sehen und haben daher auch nur noch historische Bedeutung: Code-Buchstabe H: Rechladelöscher, ein separater Treibstoffbehälter bringt den Lösemittelbehälter bei der Inbetriebsetzung unter Spannung. Kennziffer L: Dauerdrucklöscher, der Löschmitteltank steht unter konstantem Anpressdruck. Die Löschung von Feuer von gasförmigen Stoffen, die unter hohem Luftdruck austreten, ist schwer und nur mit Spezialfeuerlöschern möglich, deren Auftreten heute gegen Null geht.

Für die Klassifizierung eines Brandbekämpfers ist nach DIN EN 3 nicht die Menge des Löschmittels, sondern die so genannte Löschkapazität entscheidend. Allerdings hat die Menge des Löschmittels einen Einfluß auf die Lebensdauer eines Löschanlagen. Als Funktionszeit wird die Zeit bezeichnet, in der das Lösemittel bei voll geöffnetem Unterbrecher austreten kann. Feuerlöscher sind für den Transport gefährlicher Güter und Busse obligatorisch, in einigen Staaten wie Belgien oder Griechenland auch für Personenkraftwagen.

Diese sind für LKWs nicht obligatorisch, es wird jedoch empfohlen, wenigstens einen 6 kg Feuerlöscher mitzunehmen. Feuerlöscher für Lastkraftwagen sind in Frankreich jedoch Pflicht: Das Feuerlöschgerät sollte in Reichweite (z.B. unter dem Beifahrersitz) aufbewahrt werden, da eine beschränkte Erreichbarkeit ( "im Kofferraum") den Beginn der Nutzung verzögern und das Feuer weiterverbreiten kann.

Ungeachtet der Umweltbelange werden Halonfeuerlöscher wegen ihrer hohen Löscheffizienz auch heute noch in Luftfahrzeugen eingesetzt, wodurch das Feuerlöschmittel-Halon in zunehmendem Maße durch Ersatzfeuerlöscher ersetzt wird, die sich jedoch in erster Linie auf die Kabine des Flugzeugs beziehen. Nach wie vor wird es jedoch häufig als Feuerlöschmittel für Motoren, Zusatzgeneratoren (APU, in der Regel im Heckbereich des Flugzeugs) und die Laderäume und Abfalleimer der bordeigenen Toiletten eingesetzt.

Häufig werden auch kleine Löschmittel-Behälter in kleinen Flugzeugen transportiert. Grundlage für die Berechnung der Ausrüstung von Feuerlöschgeräten in Bezug auf die Brandgefahr sind die Löschmittel-Einheiten (LE). Diese wurden vorgestellt, um die unterschiedliche Löschwirkung (Klassifizierungsnummer) verschiedener Feuerlöscher (Wasser, Löschschaum, Pulver, Kohlendioxid) zu ermitteln. Der Feuerlöscher kann bis zu 15 LE haben.

Basis für das Kalkulationsverfahren ist in Deutschland die Arbeitsplatzrichtlinie ASR A2.2[17] und die europäische Richtlinie DIN EN 3 Nach der Arbeitsplatzrichtlinie sind Feuerlöscher vorgeschrieben und mit dem Brandschutzsymbol für Feuerlöscher nach DIN EN ISO 7010 zu versehen. Danach muss die Funktionsweise eines Feuerlöschers in der Regel innerhalb von zwei Jahren nachweisbar sein.

Der Hauptzweck der Inspektion ist: Bei sachgemäßer Prüfung wird dem Feuerlöscher ein Wartungszertifikat mit Prüfplakette ausgehändigt. Ausgelösten Feuerlöscher müssen zur Wiederinbetriebnahme an die zuständigen Fachfirmen abgegeben werden. Alexander Graf: Feuerloeschammlung: Museen: Sammlungen Exponate:: Förderverein Nürnberger Feuerwehrmuseum. Ausgewählte Werke.