Sämtliche Schuhmodelle von lászló-Budapest sind entweder genäht oder doppelt genäht. Als königliche Klasse der Fertigungstechniken wird vor allem die bekannteste Rahmennähmethode angesehen. Die rahmengenähten Modelle verströmen eine schöne, glückliche Ausstrahlung, die Genießer und ästhetische Menschen erfreut, selbst wenn, oder vielleicht auch, weil diese Modelle die reine Nützlichkeitsrechnung ablehnen. Die Rahmennäherei, auch "Goodyear-Welt" genannt, beruht auf ausgereifter Handwerkskunst, die - wie bereits gesagt - immer noch Vorteile in Bezug auf Strapazierfähigkeit und Tragkomfort aufweist, die andere nicht haben.
Das Schuhmacherhandwerk des Rahmens besteht seit der einzigartigen Schaffensperiode der Wiedergeburt. Während Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer und der Erfindung Amerikas entwickelte ein findiger Schuster eine neue Methode, die Schuhen mit Doppelsohlen und Doppelnähten mehr Haltbarkeit und Formstabilität verleiht als alle bis dahin verwendeten "windigen" Umkehrschuhe.
Die ausgeklügelten Württemberger Konstrukteure Andreas Eppler und H. C. Gros entwickelten bis zum Beginn der industriellen Entwicklung eine Nähmaschine, mit der auch die Sohlen von Rahmenschuhen maschinell vernäht werden konnten, also "gelocht" (1874) und "gedoppelt" (1875). So ist es nicht überraschend, aber nur logisch, dass unsere Modelle von der Firma Budapest in einer traditionsreichen Schuhfabrik in Ungarn auf alten Geräten vernäht werden - denn sie erfüllen alle Anforderungen der Moderne.
Technisch gesehen ist sie jedoch kaum kleiner als das Nähen von Rahmen. In der Tat sind jedoch kaum geschichtliche Daten oder Vorlagen, die über 200 Jahre alt sind, überliefert. Die frühesten Zeugnisse für das auffällige Aussehen von doppelt genähten Schuhmodellen sind vor allem die alten Kupfergravuren und Malereien aus dem Alpengebiet, auf denen zweifach genähte Schuhmodelle die Schmuckkostüme von Wanderer und Jäger untermalen.
Durch die Doppelnähtechnik, die wie das Nähen mit zwei Säumen und zwei Fußsohlen funktioniert, entstehen besonders feste Füße. Ausschlaggebend ist hier - visuell und fachlich - die spezielle Falzführung, die anders läuft als bei Rahmenschuhen und bei der beide Nahtstellen am Gestell am Ende des Produktionsprozesses erkennbar sind. ý Die Wahl von Doppel-Nähtechnik wird von der Firma Ludapest getroffen, um die Models noch standfester und widerstandsfähiger zu machen.
Doch auch unsere modischen Models "Francesco" und "Alessio" sind doppelt genäht. Unsere gefalzten Ausführungen sind standardmäßig mit Einzel- oder Doppelsohle erhältlich. Ein genähter und ein doppelt genähter Schuh sind baugleich. In beiden Varianten wird das über den letzten gestreckte Leder zunächst mit dem Gestell und der Sohlenlippe in der ersten "Einlaufnaht" eingenäht.
Durch die andere Position und Weiterverarbeitung des Gestells unterscheiden sich nun der rahmengenähte und der doppelt genähte Sohlenschuh. Bei Rahmennähten wird der Bügel so positioniert, dass die erste Schrittnaht später im Inneren des Schuhs verschwinden kann, sobald der aufgenähte Bügel umgeklappt und die Außensohle oder Mittelsohle mit der zweiten Sohle " verdoppelt " wird. Bei doppelt genähten Schuhen hingegen wird der aufgenähte Rand nach dem Stechen rechtwinklig nach oben gebogen und dann die Außensohle (Zwischensohle) neben der Einlaufnaht deutlich eingenäht.
Da das Gestell, an dem beide Nahtstellen zu sehen sind, etwas über die Schuhkontur des doppelt genähten Schuhs vorsteht, erscheint der Schritt - und der Fuss darin - etwas dichter und erdiger. Bei Rahmenschuhen hingegen kann die Breite der Sohle verändert werden. Die Sohlenlippe wird beim Bodenaufbau umso weiter vom Sohlenrand weg platziert, je weniger der Gestellrahmen und die Sohle später über die Sohle vorstehen.
Dadurch kann der Gleitschuh - und das Aussehen - sehr schmal und edel sein. Inklusive 19% MwSt. Inklusive 19% MwSt. Inklusive 19% MwSt. Inklusive 19% MwSt. Inklusive 19% MwSt.