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Lange Zeit gab es kein zufriedenstellendes Fußschutz-Konzept für Arbeitnehmer, die Sicherheitsschuhe mit orthopädischem Wechsel benötigten. Noch vor drei Jahren wurden eindeutige Vorgaben für die Orthopädie-Ausrüstung von Schutz- und Berufsschuhen aufgesetzt. Die Sicherheitsschuhe sind ein ständig nachgefragtes Erzeugnis. Wer jedoch einen Sicherheits-Schuh mit individuellen Anpassungen benötigt, für den gab es lange Zeit kein zufriedenstellendes Konzept.
Genau betrachtet gab es vor 2007 keinen Orthopädieschutz für die Arbeiten. Denn Sicherheitsschuhe sind in Deutschland ein technisch einwandfreies Erzeugnis, für das eine Bauartprüfung vorgeschrieben ist. Bei orthopädischer Modifikation verliert der Fuß seine CE-Kennzeichnung und damit seine Zulassung nach der bindenden Norm DIN EN ISO 20345. Der Fuß ist kein konformer Schutzschuh mehr.
Bisher wurde jedoch die Orthopädie-Ausrüstung von Arbeitsschuhen in den Berufsgenossenschaften (BGR) nicht mitberücksichtigt. Nutzer, die ihre Sicherheitsschuhe überarbeiten lassen, sind in eine graue Zone des Haftungsrechts geraten. Darin ist nun klar festgelegt, dass Sicherheitsschuhe nach jeder Orthopädieversorgung weiter den Forderungen der EN ISO 20345 nachkommen.
Dies ist eine spezielle Anforderung an die Produzenten, denn die Nacharbeit und Rezertifizierung darf weder für den Nutzer noch für den Fachhändler und Käufer mit hohem Aufwand einhergehen. Um eine entsprechende Bescheinigung für einen Orthopädieschuh zu erhalten, muss die Nacharbeit mit geeignetem Material erfolgen.
So muss z.B. nach dem Gebrauch von orthopädischen Schuheinlagen die minimale Höhe im Fußbereich noch gegeben sein, damit die Kappe einen vorschriftsmäßigen Halt gibt. Dagegen dürfen nur Einlegesohlen, Sohlenmaterial und Klebstoffe eingesetzt werden, die die Leitfähigkeit von ESD-kompatiblen Schuhmaterialien nicht beeinträchtigen. Zur Sicherstellung dieser Werkstoffkonformität werden von einigen Sicherheitsschuhherstellern modulare Systeme angeboten. Darin sind die einzelnen Komponenten des Sicherheitsschuhes bereits nach DIN EN ISO 20345 zertifiziert.
Damit kann der Bauherr zu seinem Fachgeschäft oder Orthopädieschuhmacher gehen und sich dort einen passenden Arbeitsschuh herstellen zu lassen. Das ist für den Schuhmechaniker jedoch kein leichter Arbeitsaufwand, da er nicht einfach verhältnismäßig leichte Veränderungen wie Absatzsteigerungen am gefertigten Fuß vornehmen kann, sondern den gesamten Fuß montieren muss.
Damit die Orthopädiebehandlung von Arbeitsschuhen so einfach bleibt wie die Nachbearbeitung von normalen Straßen- oder Sportschuhen, hat der Sicherheitsschuh-Spezialist für Sie ein System erarbeitet, das es jedem Orthopädieschuhtechniker ermöglicht, zertifizierte Modelle ohne Beeinträchtigung der Typprüfung zu modifizieren. Weil der Produzent viele seiner Sicherheitsschuhe bereits vorab in verschiedenen Ausführungen nach den Anforderungen der BGR 191 durchlaufen hat.
Etwa 20 passend beschriftete Sicherheitsschuhe wurden mit einer Schuhhöhe von bis zu 30 Millimetern an der Ferse, einer Schuhhöhe von bis zu 15 Millimetern im Bereich der Ballen, Innen- und Außenkanten sowie mit integrierten Abwickelhilfen und Fersenhöhen getestet und mit dem CE-Zeichen versehen. Mehr als 30 Ausführungen mit orthopädischer Einlage sind nach BGR 191 zugelassen.
Von einem umfangreichen Angebot an Sicherheitsschuhen für die Bereiche S1 bis S3 kann der Fachhändler wie üblich die entsprechenden Sicherheitsschuhe erwerben. Diese werden dann vom Schuhmonteur oder Sanitätsfachhandel selbst vor Ort überarbeitet und erhalten einen nach DIN EN ISO 20345 zugelassenen Einzelfußschutz. Die Veredelung der Sicherheitsschuhe durch den Schuster ist für den Benutzer von Vorteil.
Bei älteren Konzepten war eine Überarbeitung durch den Produzenten vorgesehen. Also mussten die Stiefel reingeschickt werden. Manche Manufakturen bilden heute Außenschuhtechniker aus, die jedoch ausschließlich zur orthopädischen Einstellung der entsprechenden Schuhmodelle ermächtigt sind. Mit dem neuen Ansatz von Herrn Dr. med. Elten soll dieser Arbeitsaufwand minimiert werden, indem jeder geprüfte Orthopädietechniker in die Lage versetzt wird, standardkonforme Änderungen an einzelnen Schuhen vorzunehmen.
Das macht die Verarbeitung der Schuhen leichter und zügiger. Bequemer ist es auch für den Träger, weil die Nacharbeit von dem Spezialisten ausgeführt wird, der sich seit vielen Jahren um ihn kümmert und seine Bedürfnisse in der Orthopädie versteht. Die Sicherheitsschuhe können vom Schuster genauso leicht modifiziert werden wie normale Strassenschuhe mit einer von der Firma Ellens bereitgestellten Fertigungsanleitung.
Entsprechende Werkstoffe erhalten Sie bei der Firma Schein Orthopädie Service KG, mit der der Sicherheitsschuh-Hersteller am Niederrhein zusammenarbeitet. Das Angebot des Orthopädie Fußschutzes von der Firma Ellens ist vielfältig und für den fachkundigen Käufer rasch zu haben. Zum Programm gehören auch Sicherheitsschuhe für Frauen, die mit orthopädischer Einlage ausgestattet werden können.
Laut Aussage des Autoherstellers umfasst er rund 90 Prozent der gängigsten Orthopädiemaßnahmen. Typische orthopädische Änderungen an einem Sicherheits-Schuh sind Fersen- und Ballenerhebungen sowie Innen- und Außenkantenerhebungen. Die Sicherheitsschuhe des Schuhherstellers können vom Schuster ebenso leicht modifiziert werden wie normale Freizeit- und Strassenschuhe mittels einer Produktionsanleitung, die im Internet zur VerfÃ?gung steht.
Zum Vergnügen des Benutzers, der seine Produkte nicht mehr wie bisher an den Produzenten schicken muss.