Männermode, vor allem Unterwäschetrends, war früher der elitären Welt reserviert, heute ist dieser Modebereich demokratenisiert. Der von den griechischen Bürgern so geschätzte Körperbau hat in der männlichen Welt wieder an Bedeutung gewonnen. In Anlehnung an die gesellschaftliche Wertentwicklung unterstreicht die Wäschegeschichte den permanenten, verspielten Wechsel zwischen Damen- und Männermode.
Versteckt oder ausgestellt, lang oder kurz, schafft Unterwäsche ein Zusammenspiel zwischen dem Verbote von damals und dem Schick von heute. Es macht ein für alle Mal Schluss mit dem Gefühl der Scham, das mit diesen schlichten Kleidern war. Die vorliegende Untersuchung - eine Untersuchung des technischen Fortschrittes - ist voller überraschender und beachtlicher Reflexionen über die Beziehungen des Menschen zu seinem eigenen Leib.