mw-headline" id="Etymologie_und_Geschichte">Etymologie und Geschichte="mw-editsection-bracket">[Bearbeiten | /span>Quelltext bearbeiten]>
In diesem Beitrag geht es um den Topas-Stein. Weitere Bedeutung des Begriffes finden Sie unter Topas (Begriffserklärung). Insel-Silikate mit nicht-tetraedrischen Anonen ("Neso-Subsilikate"). Schwacher Pleochroismus: Topas kristallt im rechtwinkligen System und bildet in der Regel gut geformte Quarze mit kurzem bis langem prismatischem oder säulenförmigem Wuchs und glasartigem Schimmer auf den Flächen.
Aufgrund mehrfacher Lichtreflexion aufgrund von Gitterdefekten oder polykristallinen Formationen kann es aber auch weiß wirken und durch äußere Beimischungen eine gelbliche, rosarot- bis bräunlichrote, purpurrote, lichtblaue und helle grüne Färbung einnehmen, wodurch die Lichtdurchlässigkeit dementsprechend sinkt. Topas ist mit einer Mohs-Härte von 8 eines der Hartmineralien und gilt als Referenzwert auf der 10.
Unregelmäßig gebrochene topazes haben ungleichmäßige bis leicht schalenförmige Kluften. Der römische Naturforscher Plinius der Ältere sagt, dass der Ortsname Topas von der kleinen Stadt Topazos (wahrscheinlich St. John's Island) abhängt. In der Tat wurde dort jedoch kein Topas, sondern nur Olivin gewonnen, das lange Zeit mit Topas vermischt war.
1740 wurde ein Topas, der so genannter Braganza-Diamant, in die Portugiese als echter Diamant eingelassen. Schon in der inzwischen überholten, aber immer noch üblichen achten Ausgabe der Strunz-Mineralsystematik gehört der Topas zur Mineralstoffklasse der "Silikate und Germanate" und dort zur Gruppe der "Inselsilikate mit anderen als Tetraeder (neso subsilicates)", wo er nach der "Topasgruppe" mit der Systemnummer benannt ist.
Ausgabe der seit 2001 gültigen und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendeten Strunz-Mineralstoffsystematik klassifiziert den Topas auch in der Kategorie "Inselsilikate (Nesosilikate)". Dieser ist jedoch nach der kristallinen Struktur weiter untergliedert, so dass das Gestein nach seiner Struktur im Unterabschnitt "Inselsilikate mit zusätzlichen Anonen; Verkationen in[4]er,[5]er und/oder nur[6]er Koordination" gefunden werden kann, wo es mit dem System Nr. 8. AF.35 nur zusammen mit Krieselit die "Topasgruppe" ausbildet.
Die Mineraliensystematik nach Dana, die hauptsächlich im englischsprachigen Raum verwendet wird, klassifiziert den Topas in die Kategorie "Silikate" und dort in die Kategorie "Inselsilikate: SiO4-Gruppen und O, OH, F u. H2O". Sie ist hier als Eponym der " Spitzengruppe " mit der System-Nr. 52.03.01 und dem weiteren Glied Krieselit innerhalb der Unterteilung der "Inselsilikate: SiO4-Gruppen und O, OH, F u. H 2O mit nur in[ 6] Koordination" zu sehen.
Der Topas zählt zu den Mineralien, die sehr große und massive Quarze bilden können. Bekannt ist die Sorte Pycnit, ein strohgelber, gelblich-rötlicher oder weiß-grauer, gestielter Topas. Der Topas kommt in prismatischen Kristallen auf der Basis, aber auch in fester oder körniger Ausprägung vor. Bei vielen Topasen wird die Farbe durch die Bearbeitung geändert.
Madeira und Rauchtopas sind trotz ihres Namen keine wirklichen Topasmineralien. Es handelt sich nicht um Mineralien, die in irgendeiner Form mit dem realen Topas verwandt sind, sondern um mikrokristalline Quarzsorten. und Kingstopas, Imperialtopas.