Filmproduktionen wie "Chicago" von 2002 und "The Great Gatsby" von 2013 sorgten in der Geschichte für einen Rummel um die Goldzwanziger. Wie weit ist das Foto, das uns die Filmbranche in Hollywood zeigt? Hier ein kurzer Einblick in die Mode und andere Dinge aus den 1920er Jahren.
Einführung: Die Zwanziger Jahre des 20. Jh. waren der Anfang der modernen Mode. Das war das Jahr, in dem die Frau mehr und mehr komfortable Klamotten und lange Hose trug. Männer hatten je nach Uhrzeit weniger formale, dafür aber sportlichere Klamotten an. Der Zuschnitt der modernen Kostüme hat seinen Anfang in den 1920er Jahren, obwohl der damals eng anliegende Zuschnitt heute (leider) weggefallen ist.
In den 1920er Jahren gab es zwei unterschiedliche Epochen der Mode. Mit der globalen Wirtschaftskrise endete das goldene Zeitalter der 1920er Jahre und seine ausgeprägte Mode. Besonders in den USA, wo der Frauenanteil in den Betrieben sehr hoch war und das Stimmrecht zugestanden wurde. Auch neue technische Weiterentwicklungen bei neuen Geweben prägten die Mode der 1920er Jahre.
Mode hatte den großen Vorzug, dass es möglich war, die gesellschaftliche Stellung innerhalb kurzer Zeit zu ändern. Obgleich die Matrone eines gewissen Zeitalters in dieser Gemeinschaft nach wie vor konservativ gekleidet war, bevorzugte die jüngere Jugend zukunftsorientierte Sportbekleidung, was eine der größten Änderungen in der Nachkriegszeit darstellte. Bei den Röhrenkleidern der jüngsten Generationen gab es eine vergleichbare Form wie bei den Conservative-Kleidern, aber sie wurden kürzer geschnitten, mit Bundfalten, Raffung und/oder Schlitzen, was ihnen diesen charakteristischen Charakter verleiht.
Doch nicht nur die Flabberkleider wurden, wie üblich, exklusiv mit Pony bestückt, sondern auch der Stil und die Schnittführung dieser Kleidungsstücke mit einer ganzen Reihe von Designs aus verschiedenen Materialien. Der Begriff "Flabber" im Kontext der Mode der zwanziger Jahre stammt eigentlich aus einem Spielfilm von Frances Marion aus dem Jahr 1920, "The Flapper" mit Oliver Thomas.
Durch die wenigen Taillenkleider mit breitem Bund konnten die Damen neue Tanzformen wie den Charmeston erlernen. Dies führte 1925 zu den so genannten "Schichtkleidern". Nur die Tänzerinnen des Varietés hatten bei ihren Bühnenshows kürzere Kleidung an. Die Mützen haben auch die Mode der 1920er Jahre verändert, oder besser gesagt, die Frisur.
Die gerade Mütze mit der darunter verlaufenden Krempe war bereits 1914 in nahezu gleicher Gestalt zu erkennen, hat sich aber Anfang der 1920er Jahre durchgesetzt. Während dieser kurze Haarschnitt Anfang 1920 noch als Radikalschnitt galt, war er Ende der 1920er Jahre einer der beliebtesten.
In den 1920er Jahren, wie schon in der Belle Epoque mit wohlhabenden Herren, herrschte bei den Damen meist die richtige Bekleidung für Morgen, Mittag und Nacht. Die All-in-one Dessous wurden ab der Hälfte der 1920er Jahre populär. Eines der ersten Mädchen, das eine Hose trug, sich die Haare kurz schnitt und das Mieder entfernte, war Coco Chanel.
Die einflussreichste Frau des 20. Jh. Anfang der 1920er Jahre wurde überwiegend cremefarbenes oder elfenbeinfarbenes Gesichtspulver verwendet. Ende der 1920er Jahre wurden auch mittlere Rottöne verwendet. Räucheraugen und rötliche Lefzen als Symbol für das Make-up der Zwanziger. Ultrakurzes Tanz-Kleid aus den 20ern mit Pony, das beim Tanz heftig hin und her schwang.
Solch ein kurzes Kleid wurde ausschließlich bei Shows und Tanzwettbewerben verwendet. Männermode: Die Männermode wurde in den 1920er Jahren in zwei unterschiedliche Epochen unterteilt. In diesem Jahrzehnt tragen die Herren zunehmend Kurzjacken. Anfang der 1920er Jahre war die Männermode durch eine besonders große Taillenhöhe auszeichnet. Ende der 1920er Jahre trägt der modebewusste Gentleman eine doppelreihige Schutzweste in Kombination mit einer ein-reihigen Sakko.
Bei abendlichen Gelegenheiten zogen die Herrschaften einen kurz geschnittenen Anzug dem Frack vor, der nun als etwas veraltet und snobistisch galt. Auch die Männermode war in den 1920er Jahren weniger reguliert als vor dem Ersten Weltkrieg. 2. In der Regel bevorzugen Menschen Kurzjacken mit zwei oder drei Druckknöpfen anstelle von Cutaway, Gehrock oder Frack und Nadelstreifenanzug.
Ähnlich wie bei den Frauen hatten auch Männer gewisse Kleider, die sie nur bei gewissen Anlässen antrugen. In den 1920er Jahren hatten sie noch keine Siebe. Außer den wohlbekannten lang gezogenen Zigarettenhaltern der Frauen wurden auch die kurzen von den Männern ausgenutzt. Die Taschenuhr war nicht ganz weg, aber der heutige Gentleman der 1920er Jahre trägt eine Uhr, die sich im Ersten Weltkrieg etabliert hat.
Gruppenfoto im typisch 20er-Jahre-Look. Schon in der Belle Epoque gab es so genannte Kniebundhosen, die aber damals noch schmaler als in den 1920er oder 1930er Jahren waren. Männerhüte: Schon in den 1920er Jahren tragen die Herren in der Regel Hüte nach ihrer Kategorie.
Oberklasse-Männer tragen meist Zylinder oder einen Filzhut aus Homburg. Gute mittelständische Gentlemen tragen entweder einen Filzhut aus dem Hause Trilby, eine Filzmelone oder einen kleinen Trilby-Filzhut. Für viele bedeuteten die 1920er Jahre, sich mit der Mode zu beschäftigen und damit etwas auszusprechen. Durch den Ankauf von neuen und aktuellen Modetrends zeigt man den eigenen Aufschwung an.
Für die Frau waren Gesichts-, Figuren-, Frisur-, Haltungs- und Pflegeprodukte zu den wichtigen Modefaktoren geworden. In den 1920er Jahren sehen die Damen und Herren die Stars wie ihre Ikonen. Damen und Herren im Stil von Hollywood-Stars wie Clark Gable, Greta Garbo, Louise Brooks und Rudolph Valentino.