Baue Deinen eigenen Hühnerstall - Empfehlung aus 20 Jahren Berufserfahrung
Ähnlich verhält es sich mit Hähnchen, nur dass sie ein anderes Luxusverständnis haben als wir Menschen. So ist zum Beispiel der Hühnerstall ein Hühnerstall, der ihnen alles anbietet, was sie zum Wohlbefinden benötigen. Weil nur Küken, die sich in ihrem Hühnerstall wohl fühlen, dem Besitzer lange Freude machen!
Nicht zu vernachlässigen ist jedoch auch der Mensch im Hühnerstall. Immerhin ist er derjenige, der die tägliche Routinearbeit im Hühnerstall erledigt, also sollte der Hühnerstall auch den Anforderungen des Hühnerzüchters entsprechen. Was ist der optimale Hühnerstall? Grundsätzlich genügt eine Spartanerausrüstung, um einen Hühnerstall "huhngerechte" zu bauen.
Wichtig ist neben genügend Raum vor allem ein trockenes, abschließbares Gebäude (martensicher), das zugfrei ist und mit Barschen, Futterspendern, Tränken und Nestern ausstattet ist. Welches der Hühnerstall besteht, ob es sich um eine bestehende Hüttenanlage oder um andere optische Anforderungen an den Hühnerstall handeln muss, ist in erster Linie abhängig vom individuellen Geschmacksempfinden des Hühnerzüchters.
Im Hühnerstall darf man jedoch auf keinen Fall fehlen: Sichtfenster, die für ausreichend gleichmäßige Beleuchtung im Schuppen garantieren! Die Ställe sollten für eine gute Hygiene auch leicht zu pflegen sein. Im Idealfall sollte der Hühnerstall über Barsche mit einem Güllebrett oder einer gegrillten Güllegrube verfügen. Dadurch wird nicht nur die Reinigung für den Besitzer vereinfacht, sondern auch der ständige Umgang der Küken mit ihren Ausscheidungen vermieden.
Im Hühnerstall sollte auch ein Sand-Bad geplant werden, damit die Hennen ihren Reinigungsbedarf decken und ihre Milchmilben beseitigen können. Der Hühnerstall wird oft im Frühling oder in den Sommermonaten bewohnt. Da die meisten Hähnchenrassen mit den Wintertemperaturen unserer Breiten gut zurechtkommen, ist eine aufwendige Isolierung nicht vonnöten.
Die Lichtzufuhr ist jedoch in den kalten Monaten verhältnismäßig begrenzt, was bei der Stallplanung berücksichtigt werden muss. Daher ist die Gestaltung einer genügend großen Fensterscheibe im Hühnerstall vernünftig, um künstliches Licht so weit wie möglich zu vermeiden und die Zeit zu verlängern. Dies ist nicht nur energiesparend und damit sanft zum Portemonnaie, sondern wird auch von Hähnchen vorgezogen, da sie helles Licht nicht ertragen.
Wird im Stall eine Leuchte benötigt, können kostengünstige 3-4W LED-Leuchten eingesetzt werden, die über dem Fütterungsbereich installiert werden sollten. Küken können drei Mal besser als Menschen schauen und kommen auch mit einer so ökonomischen Ausleuchtung zurecht. Es ist zu beachten, dass in der Hobbyzucht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Küken kaum beeinträchtigt wird.
Im Winter wird die Liegeleistung unserer Küken durch die Verkürzung der Tage reduziert - ein großes Hindernis in großen Legehennenbetrieben natürlich. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, die Lichtmenge im Hühnerstall künstlich zu erhöhen, damit auf Frühstückseier nicht zu verzichten ist. Für die Basisgröße (Mindestwert) eines Hühnerstalls gelten als Faustregel: Je nach Hühnergröße können bis zu 3 mittlere oder 5 kleine Küken auf einem qm Stallgrundfläche untergebracht werden.
Im Falle von Zwerghühnerrassen kann dieser Betrag bis zu dreimal berichtigt werden, d.h. bis zu 15 Hähnchen pro qm. Diese Mindestgröße sollte jedoch nicht unbarmherzig ausgenutzt werden, denn je mehr Raum die Küken im Ställe haben, umso besser sind sie. Die restliche Fläche im Hühnerstall ist für Barsche mit Güllebrett oder Grube reserviert.
Um den Hühnern die Möglichkeit zu geben, ihre Besitzer mit frischen Eier zu verwöhnen, ist es ratsam, im Heuschober Nester aufzustellen. Das Legehenest sollte die Abmessungen 35 x 35 x 35 x 35 cm haben, wodurch ein Gelege für 3-4 Hähnchen ausreicht.