Da ich mich mit meinem Verbraucherverhalten nicht mehr wohlfühle, begann ich, meinen Eigentum zu reduzieren. Das hat mich dazu veranlasst, jede Woche/n wenigstens ein Päckchen zu erwarten. Also habe ich Dinge bestellt, die ich nicht mochte und nicht wirklich bräuchte.
Nachdem ich eingezogen war, schämte ich mich für die immer wieder eintreffenden Modelllieferungen, besonders vor meinem festen Partner. Infolgedessen habe ich gelegentlich Päckchen an eine Paketstation senden lassen, damit ich sie holen kann, wenn mein Bekannter es nicht bemerkt. Ich habe meine Garderobe ausgeraubt, um mein Verbraucherverhalten in Sachen Kleidung zu verändern, was vor allem mein Hauptproblem war.
Die reduzierte Garderobe hat mir gezeigt, dass ich die wenigen Kleider in jedem Fall viel mehr als bisher würdigen konnte. Alle Bekleidungsstücke werden nun oft angezogen und erhalten eine Erzählung aus allgemeinen Erfahrungen, an die ich jedes Mal aufs Neue erinnere, wenn ich sie trage.
Durch die Verkleinerung meiner Kleidung wurde der Staudamm endlich aufgebrochen und ich begann auch meine anderen überschüssigen Besitztümer auszugleichen. Eigentlich wollte ich nichts mehr besitzen, ich wollte Erfahrungen machen. lch will nicht zum Verzehr schuften, sondern zum Wohnen. lch will mich nicht über mein Eigentum abgrenzen.
Du musst wirklich so viele Klamotten tragen! - Minimallust: Das Kapsel-Garderoben-Experiment - das ist alles!
Wie jeder weiß: Der Kleiderschrank ist überfüllt und trotzdem haben wir nichts zum Anziehen. Wenn wir ehrlich sind, haben wir nicht einmal die halbe Kleidung an. Doch wie viele Kleider benötigen wir wirklich? Wie können Sie den Gehalt Ihrer Garderobe am wirkungsvollsten reduzieren?
Seien wir ehrlich: Wie viele Kleider besitzen Sie und was haben Sie wirklich an? Sie möchten jeden Tag ein paar Ihrer Lieblingsstücke mitnehmen. Die Reduzierung der eigenen Garderobe auf wenige saisonal leicht zu kombinierende Einzelteile kann einen großen Unterschied machen. Sie erleichtern den Arbeitsalltag, müssen nie wieder vor der Garderobe herumstehen und sich die Frage stellen, was Sie wollen, und Sie können Ihre Kraft in Wichtigeres einbringen.
Dies bedeutet nicht, dass Sie Ihre Kleidung wie ein Radikalminimalist auf ein Mindestmaß reduzieren müssen. Grundsätzlich gilt: Es gibt keine feste Kleideranzahl. Eine kleine Reduktionshilfe ist jedoch bisweilen nicht schlecht. Es sind nicht mehr als 37 Stück pro Jahreszeit oder Vierteljahr erlaubt, einschließlich Fußballschuh.
Sie werden 3-monatig getragen, wobei keine neuen Dinge hinzugefügt werden dürfen. Hier sollten Sie darauf achten, dass diese Kleidungsstücke mit dem restlichen Kleidungsstück kombiniert werden können und dass Sie sie auch mitnehmen. Nach und nach erstellen Sie eine gut ausgesuchte Saisongarderobe, in der Sie nahezu alles ideal verbinden können.
Vorteile: Im Laufe der Zeit ist die Güte wichtiger, da die Bauteile so lange wie möglich ausreichen. Geldersparnis durch gezielte Reduzierung von Zusatzkäufen. Auf diese Weise können Sie mehr für qualitativ hochstehende und umweltfreundlich hergestellte Kleidung bezahlen und zugleich nachhaltig und umweltbewusst konsumieren. Entscheiden Sie selbst, wie viele Bauteile Sie haben möchten.
Sie können Ihr Versuch auch auf das ganze Jahr ausdehnen und sich auf ein paar wenige Stücke beschränken, die Sie ein ganzes Jahr lang benutzen wollen. Die einfachste Art, nach Stapel zu sortieren: Ein beliebter Kleiderstapel, den Sie sofort anlegen würden und von dem Sie wissen, dass er Ihnen passt und gut sitzt.
Zum Schluss noch der no pile: Kleidung, die man nicht mehr trägt, die man nicht mehr mag oder nicht mehr passt. Sie können es weggeben oder schenken, auf einer Kleidertauschparty eintauschen oder gegen ein kleines Bargeld auf einem Trödelmarkt eintauschen.