Was Sie über die Schuhe für Kinder wissen sollten
Damit Sie besser nachvollziehen können, warum geeignete Kinderstiefel so wertvoll sind, müssen Sie zunächst wissen, wie sich Ihre Füsse weiterentwickeln. D. h. erst ab diesem Zeitpunkt können sie entscheiden, ob ein Kind einen passenden Sneaker hat. Zuvor können bei Kindern oft lediglich die Fußspitzen eingezogen werden und es kann zu Missbildungen kommen, da ein ausgewachsener Knochenbau vorkommt.
Wenn in dieser Situation das schlechte Fußbekleidungsstück zu Fehlausrichtungen führt, muss man sein ganzes Berufsleben lang damit zurechtkommen. Die Füsse und Läufe wachsen, wenn Sie aufrecht gehen: Muskulatur, Ligamente und Spannglieder werden der neuen Aufgabe angepasst, die Klopfknie des Babys dehnen sich bis zu einem Alter von ca. sechs Jahren aus.
Als nächstes müssen Sie wissen, wie rasch Kinderfüsse in verschiedenen Phasen wachsen: Gerade in den ersten Jahren wächst der Fuß sehr rasch. Es kann dann passieren, dass das Kleinkind nur für einige wenige Wochen neue Schuhe an hat. Trotzdem sollten Sie immer auf gut sitzende Schuhe achten (wenn Sie sich nicht sicher sind, können wir die Paßform regelmässig überprüfen / schauen Sie mal vorbei).
98% aller Kleinkinder werden mit gesundem Fuß geboren - aber 60% der Erwachsene haben einen Fußschaden durch schlechte Versorgung und zu kleine Schuhe. Eine Untersuchung der Universität München aus dem Jahr 1998 ergab, dass 54% der 5-Jährigen zu kleine Schuhe haben. Eine Fußmesskampagne in der Grundschule im Jahr 2000 ergab, dass 70% der Schüler ungeeignete Schuhe haben.
Wie aus einer Zahl der WMS-Aktionstage 2001 hervorgeht, hatte nur die halbe Zahl der Schülerinnen und Schüler geeignete Schuhe. Tragt ein Kleinkind nur für kurze Zeit zu kleine oder allgemein schlecht sitzende Schuhe, muss man nicht mit ernsthaften Folgen gerechnet werden (höchstens gerötete Haut, Bläschen, schmerzende Füße). Entscheidend wird es jedoch, wenn ein Kleinkind lange Zeit keine geeigneten Schuhe an hat.
Bei unausgeglichenem Gleichgewicht, d.h. nicht barfuss gehen, keine Schuhe wechseln usw. ist die Gefahr von Fehlhaltungen sehr hoch. Fußgelenke: Die Zehenposition wird durch die Kompression (Schuhe zu kurz) und die Penetration (Schuhe zu eng) der Füße veränder. Muskelaufbau: Werden die Füße im Fuß bewegt, ändern sich auch die natürlichen Richtungen der Muskeln.
Vaskuläres System: Zu kleine Schuhe und forcierte Lageveränderungen der Muskeln und Gelenken fördern die Durchblutung. Ganzer Organismus: Ist unsere Base (die Füße) betroffen, betrifft dies den ganzen Leib. Bei vielen sportlichen Aktivitäten müssen die Füsse problemlos arbeiten (z.B. Joggen). Wenn dieses " Teil ", der " Druckraum ", im Schuhe nicht als Freiraum vor den Spitzen zur Verfügung steht, werden die Spitzen von diesem Teil bei jedem Arbeitsschritt zurückgedrückt.
Beim Kinderschuh muss nicht nur die Breite, sondern auch die Größe berücksichtigt werden. Alle wissen, dass zu enges oder zu breites Schuhwerk sehr unangenehm ist. Das gilt auch für die Kleinen. Bei zu engen Füßen können sich die Füsse nicht ungehindert entfalten und bei zu breiten Füßen haftet man oft fest an den Fuss.
Letzteres trifft auch auf zu große Schuhe zu. Für die Ermittlung der richtigen Breite müssen die folgenden Parameter beachtet werden: Große Zehenhöhe: Der Kinderfuss mit der größten Zehenlänge (meist der große Zeh) trifft zuerst auf das vordere Leder des Schuhes an der Spitze. Bei einer natürlichen Rollbewegung des Fusses im Gleitschuh muss die Position der Kugelspitzen von Gleitschuh und Gleitschuh stimmen.
Großer und kleiner Zehenwinkel: Der Kinderfuss mit empfindlichen Spitzen darf von den Flanken nicht zu stark eingeschränkt werden. Beim Abrollen des Fußes muss genügend Platz im Gleitschuh vorhanden sein, damit sich die Füße nach vorn ausdehnen können. Daher sind luftdurchlässige Stoffe besonders bedeutsam. Hier sollte Leder immer die erste Adresse sein, denn es gewährleistet ein besonders gutes Fussklima.
Doch nicht alle Leder sind gleich. Lederimitationsschuhe sind dagegen entscheidend. Dabei können die Füsse nicht durchatmen, es kommt zur Überhitzung, die Schweissdrüsen werden angeregt und es bilden sich "Käsefüsse". Wildleder und Nubukleder (Rohleder) sind hier meist besser als Glattleder, da es nicht so leicht zu erkennen ist und sich der Schmutz leichter beseitigen läßt.
Außerdem ist es vorteilhaft (vor allem im herbstlichen und winterlichen Bereich), wenn die Schuhe eine Tex-Membrane wie GoreTex haben. Das hält Ihre Füsse angenehm feucht. Dabei werden die Nahtstellen geklebt, sie sind atmungsaktiv und die Membran ist auf dem ganzen Fuß aufgedruckt. Die Sohle sollte so biegsam wie möglich sein, damit die Füsse gut abrollbar sind.
Die Bezeichnung "Laufschuh" ist in der Tat nicht richtig, denn für das Gehen braucht man keine Schuhe. Vielmehr sollten sie in der Lage sein zu gehen, bevor sie ihre ersten Schuhe haben. "Wanderschuhe " erfordern den "Schub- und Wachstumsraum" vor den Fußzehen im Vergleich zur Fusslänge am meisten. Die Schuhe passen durch den hohen Sitz besser in den Ristbereich.
Das ist besonders bedeutsam, damit die Spitzen nicht in den "Schub- und Wachstumsraum" abrutschen. Die gegenwärtige Mode, Sneaker, Sneaker und dergleichen als alltägliche Schuhe zu verwenden, wirkt für Kinder zwar süss, kann aber aus unterschiedlichen Ursachen schwerwiegende Konsequenzen haben: erstens sind Sneaker und dergleichen oft nicht aus atmungsaktivem Material, wodurch die Füsse überhitzt werden und die Schweissdrüsen mehr austreten.
Wenn Sie diese Art von Schuhen jeden Tag anziehen, "lernen" die Schweissdrüsen, dieses vermehrte Schwitzen als normalen Zustand zu akzeptieren, und das kann ein ganzes Jahr lang dauern, oder mit anderen Worten, es kann ein dauerhaftes Schwitzfussproblem bei Kindern entstehen. Sneakers, Sneakers und ähnliches sind in der Regel nur in einer Breite erhältlich. Passt diese Breite nicht zum Fuß des Kindes, kann es zu Deformationen kommen (siehe dazu Pkt. 1. Breite).
Daher sollten Sportschuhe und Schuhe nur für den sportlichen Einsatz oder höchstens als "außergewöhnlicher Alltagsschuh" im regelmässigen Austausch mit luftdurchlässigen, hochqualitativen Kinderhalbschuhen (vorzugsweise aus Leder) verwendet werden. Wir werden oft nachgefragt, warum Kinder- und Erwachsenenschuhe genau so viel Geld wert sind. Bei der Herstellung von Schuhwerk ist nach wie vor viel manuelle Arbeit erforderlich und es spielt keine Rolle, ob Sie einen großen oder kleinen Nähschuh nähen.
Lass dein Baby so viel wie möglich barfuss gehen. Weil das aber nicht immer möglich ist, brauchen Sie in Ihrer ganzen Kinderzeit geeignete, gute Kinderstiefel und nicht nur, wie manche denken, mit dem ersten Schuh. Damit die Schuhe auch wirklich sitzen, müssen sie erprobt und professionell getestet werden.
Daher sollten Sie Schuhe immer in Fachgeschäften mit ausgebildeten Händlern einkaufen und deren Paßform regelmässig überprüfen (nicht zu vernachlässigen sind die Pantoffeln in Kindertagesstätten und eventuell Schulen). Wenn man nämlich ständig auf das richtige Schuhwerk wettet, kann viel Schaden passieren und wir haben nur ein Paar Meter, die uns unser ganzes leben lang begleiten müssen.