Entscheidend für das Vergnügen oder die Frustration bei Wanderungen ist die Auswahl der Wanderschuhe. Guter Wanderschuh ist ohne Stress standfest. Betrachtet man die Begriffsbestimmung "Wandern", so wird deutlich, wie wichtig gute Wanderschuhe sind: "Wandern bezeichnet eine ausgedehnte Art des Gehens, bei der eine grössere Entfernung bewältigt wird". Vereinfacht gesagt: Wir gehen mehrere Std. umher.
Dies führt zu dem objektiven Schluss, dass eine Wanderung zumindest zwei Geräte benötigt, die mehr als nur "passend" sein sollten: Wanderstiefel, die für lange, aber einfache Spaziergänge konzipiert sind, bieten keine ausreichende Standfestigkeit in unwegsamem Terrain. Andererseits machen die schweren Trekkingschuhe keine Lust zum Wandern, wenn man vor allem auf gut gepflegten Wegen unterwegs ist. Es wird nichts mit dem Kurzgriff im Fach des Diskonts geben, denn es gibt derzeit einige Wanderschuhe im Sortiment.
Wenn Sie beim Bergwandern ein richtiges Erlebnis in der Natur suchen, nehmen Sie sich Zeit für das Thema "Wanderschuhe". Ab wann sind Wanderschuhe erhältlich? Beim Öffnen des Geschichtsbuches müssen wir nicht sehr weit nach rückwärts scrollen, um die Ursprünge der Wanderschuhe zu erforschen. Die Wanderung ist eine der populärsten Freizeitaktivitäten, vielseitig und abwechslungsreich.
Gerade diese Variante im Wanderbereich kann durch gutes Schuhwerk noch beruhigender gestaltet werden. Wie ist ein Bergschuh definiert? Wanderstiefel sind extrem stabil, dämpfend und stabil. In den 70er Jahren gliederte der Bergschuhhersteller Meindl die Anwendungen. Dazu gehören unter anderem die leichten Wanderschuhe, die auch im täglichen Leben verwendet werden können.
Durch die biegsame Laufsohle wird eine geringe Polsterung erreicht. Wanderstiefel vom Type A werden für gepflasterte Pfade im Forst oder Korridor ohne besondere Ansprüche und ohne zu viel Gewicht empfehlen. Wanderstiefel vom Type A/B halten wesentlich mehr aus. Er ist kein bewährter Wanderstiefel in den Alpengebieten, kann aber auch auf unebenem Gelände problemlos kleine Distanzen überwinden.
Es ist für einen ausgedehnten Tagesausflug mit geringem Reisegepäck geeignet. Leichte Trekking-Touren, auch über mehrere Tage - das ist der Beruf des Typs B. Mehrtägige Touren mit viel Reisegepäck bewältigt er hervorragend. Bei den beinahe tonnenschweren Trekkingschuhen sind längere mehrtägige Touren in alpinem Gelände inklusive schweres Reisegepäck kein Thema. Die Bergschuhe vom Type C eignen sich für mehrtägige Touren mit viel Reisegepäck - auch im Hochgebirge und im Schnee.
Die Klassifizierung des Meindl-Typs gibt einen groben Anhaltspunkt, wohin die Wanderung mit den Wanderstiefeln gehen soll - aber das Ende des Wanderwegs ist noch lange nicht zu Ende. Viele Wanderer erkunden die Landschaft in Wander-Sandalen, während man in den Wüstengebieten mit Wüstenstiefeln wandert. Worin unterscheidet sich der Wanderschuh?
Wanderschuhe haben in der Regel eine verhältnismäßig weiche Laufsohle und sind als Halbschuhe konzipiert. Wenn Sie eine anspruchsvolle Tour planen, können Sie Wanderschuhe wählen. Echte Bergtouren sind mit normalen Wanderschuhen nicht möglich. Wer sich in die Berge hineinzieht, sollte für diese ganz besondere Tour einen Bergschuh mit höchster Festigkeit wählen.
Welche Wanderschuhe eignen sich als "Allroundtalent"? Der" normale" Bergwanderer ist gut ausgestattet mit einem Bergschuh vom Typ A/B. Wanderstiefel dieser Klasse halten hohen Lasten stand, sind normalerweise wasserfest und bieten eine gute Standfestigkeit. Dies macht sich natürlich bei einer Tour auf solidem Boden deutlich. Je nach Schuhhersteller werden für Wanderschuhe Mittelsohlen aus PU (Polyurethan) oder EVA (Ethylenvinylacetat) eingesetzt.
A- und B-Typen sind in der Regel mit PU-Mittelsohlen ausgestattet, EVA wird für die Modelle C und B verwendet. Wanderstiefel sind so konstruiert, dass beim Gehen Dreck herausgeworfen wird. Bei Wanderstiefeln wird die Verbindungsart zwischen Obermaterial und Schuhsohle als Design bezeichne. Das Design ist deshalb von Bedeutung, weil es zum einen den Kaufpreis beeinflusst, zum anderen aber auch zeigt, ob der Gleitschuh reparierbar ist und wie fit und robust er ist.
Das doppelte Design ist äußerst stabil und wird für viele klassische Wanderschuhe verwendet. Bei dieser Ausführung wird der Gestellrahmen von der Kante an die Einlegesohle angenäht (auch als Einlegesohle bekannt). Die zwei parallelen Säume geben der doppelt genähten Ausführung den Namen. Die bewährte Ausführung wird jedoch nur für schwere Bergschuhe verwendet, da die doppelt genähte Ausführung bereits sehr stabil ist.
Die Einlegesohle ist bei der gefalzten Ausführung von oben von oben angenäht. Das rahmengenähte Design wird nur für leichte Wanderschuhe verwendet. Als weitere Variation dieses Designs gibt es das Veldtschoen-Design. Im letzten Arbeitsgang wird das Leder mit der Zwischensohle und der Einlegesohle verklebt. Ein alter, traditioneller Schuhmacher bezeichnet den gezwickten Stil.
Heute, wo früher einmal Fingernägel den Stiel mit der Einlegesohle verbanden, wird verleimt. Deshalb wird diese Methode auch als "adhesive tweaked design" bekannt. Wanderschuhe in dieser Ausführung sind mit denen der Doppelnähte zu vergleichen. Das Borstenmuster wird nur für leichte Wanderschuhe verwendet. Das Obermaterial ist mit der Innensohle durch eine umlaufende Schweißnaht miteinander verknüpft.
Dieses Verfahren wird nur bei sehr leichtem Wanderschuhwerk angewendet, da die Laufsohle nach dem Abnutzen nicht mehr austauschbar ist. Dieses Design wird bei der Herstellung großer Stückzahlen verwendet, da Spritzgiesswerkzeuge verwendet werden. Trekkingschuhe mögen viel sein - sie sind keine Allrounder. Immer nur für einen Zweck kann der passende Trekkingschuh verwendet werden.
Wanderschuhe sollten niemals zum Laufen oder ähnlichen Tätigkeiten verwendet werden. Der alpine, schwere Bergwanderungsschuh auf flachen, gepflasterten Wegen erzeugt nicht das bekannte Fernweh, sondern Frustration. Leichte Wanderschuhe können dagegen bei einer Bergwanderung gefährlich sein. In den wenigsten Faellen handelt es sich um Extremkletterer, sondern um "normale" Bergwanderer.
Aber auch diese benötigen passende Wanderschuhe. Was ist beim Schuhkauf zu beachten? Daumenregel: Für Reisegepäck ab 10 kg werden Wanderschuhe mit einem höheren Gewicht als für das Terrain ohne Reisegepäck empfehlenswert. Das Anbringen von Wanderstiefeln ist in jedem Falle Pflicht.
Zunächst ist es empfehlenswert, am Vormittag Wanderschuhe anzuziehen, denn dann sind die Füsse etwas geschwollen und besser mit Blut versorgt als zu Morgen. Andererseits genügt es keineswegs, ins Schuhladen zu gehen, Wanderschuhe anzuziehen, ein paar Stufen in den Altar zu gehen und schon sind Sie durch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Anpassung richtig sitzt und auf einer Tour zum Glücksgefühl führt, ist um so größer, je größer die Dauer der Anpassung ist.
Wanderstiefel können also mehrere Std. lang angezogen werden (natürlich nur in der Wohnung). Man kann auch mehrere Exemplare anfordern und die ungeeigneten umtauschen. Zum Beispiel gibt es Wanderschuhe mit Lederoberteil mit GoreTex-Membranen auf der Innenseite für gute Durchlässigkeit. Einige Wanderschuhe haben keine Lederelemente mehr und sind vollständig aus Plastik.
Allerdings ist dieser Prozentsatz vernachlässigbar niedrig, die meisten Wanderschuhe sind meist aus Nappaleder. Auch Wanderschuhe, die mit Gore-Tex beworben werden, sind in der Regel aus Nappaleder. Preise: Die Zeitschrift "Bergleben" greift das Thema "Leichte Wanderschuhe im Test" auf und wählt Wanderschuhe aus, deren Preise unter 170 EUR liegen und die für eine anspruchvolle Tagestour ausreichen.
Wanderstiefel sind ein vielschichtiges Themengebiet. Nicht für alle Möglichkeiten gibt es einen einzigen Trekkingschuh. Und damit das Bergwandern wirklich zu einer totalen Ruhe, zum Entspannen und zu einem unvergeßlichen Erlebnis der Natur wird, muss man sich etwas im Voraus überlegen. Das ist bei Wanderstiefeln selbsterklärend - während ein unangenehmes Bekleidungsstück möglicherweise auf dem Weg abgezogen oder gewechselt werden kann, ist dies bei Wanderstiefeln nicht möglich.
Guter Wanderschuh ist wie ein echter Freund, er geht durchs Dickicht - im besten Sinne des Wortes. Denn er ist ein echter Freund.