Das konventionelle Einlagensystem ist eine Dienstleistung Ihrer Krankenversicherung. Das sensomotorische Fußbett kann, muss aber nicht sein. Verschreibt der Mediziner aufgrund von Fußfehlstellungen und einem funktionalen oder neuronalen Beschwerdemuster "von Hand angefertigte Einlagen", ist den Kassen klar, dass der Orthopädietechniker hier ganz persönlich arbeiten sollte.
Aus diesem Grund verweisen einige Krankenversicherungen auf das Fehlen wissenschaftlicher Beweise, um ihre Weigerung, die Kosten zu übernehmen, zu rechtfertigen. Zu beachten ist auch, dass konventionelle Einlagen, die von den Kassen seit Jahren bevorzugt werden, keinen Nachweis der Wirksamkeit erbringen. Dennoch geben 89% der Sohlenträger an, dass sie sich mit diesem Mittel besser zurechtfinden. Erfahrungsgemäß sollten Sie als Patienten im Fall einer Ablehnungsentscheidung den Kontakt zu Ihrer Krankenversicherung aufnehmen.
Ist dies nicht möglich, gibt es oft das Gebot, den Rezepturwert einer "konventionellen" Einlagenlieferung mit den tatsächlichen anfallenden Ausgaben zu kompensieren.
Das Angebot an Propriozeptions- oder Sensomotorik-Einlagen ist ein viel diskutierter Schwerpunkt in der Orthese und wird immer wichtiger. Im pädiatrischen Umfeld hat sich die Lieferung von Sensomotorik-Einlagen bereits durchgesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Einlagen spielt nicht nur das Wissen um die statische und dynamische Eigenschaften des Fußes oder des Beins eine große Rolle, sondern auch das Wissen um die Selbstwahrnehmung.
Der Reiz wird über eine Vielzahl von Nervenstrukturen absorbiert und auf das Zentralnervensystem (sensorisches System) übertragen. Diese Regelschleife der sensomotorischen Funktion nutzt diese Einlagenart. Dabei ist im Sinn einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise zu beachten, dass sensomotorische Einlagen einen wesentlichen Bestandteil einer jeden Maßnahme bilden können, aber keineswegs andere Gebiete (Physiotherapie, medizinische Behandlung) ersetzt.
Der Fuß wird entweder mit Einlegesohlenelementen ( "Knickfuß-Längsgewölbe") abgestützt, gepolstert oder mit weichen Polstermaterialien gelagert, so dass schmerzhafte Stellen gelindert werden und der Anpressdruck auf die Fußsohle gleichmäßig auftritt. Konventionelle Einlagen unterstützen den Längs- oder Querbogen in passiver Weise und belasten Ligamente oder Sehnenscheiden.
Das Ergebnis der Unterstützung ist, dass eine Anzahl von Muskelgruppen weniger aktive aufrechte und natürliche Bewegungsfunktionen ausüben, die für die grundlegende Stabilität des Fußes entscheidend sind. Das Oberflächenrelief der Masseneinlagen ist bei sensomotorischer Einlage so konzipiert, dass die Fuß- und Beinmuskulatur durch die neurophysiologischen Stimuli unmittelbar aktiviert wird.
Im Gegenzug begradigt der Muskeln den Fuß oder behebt krankheitsverursachende Bewegungsabläufe. Der Sensomotor besteht aus den Worten "Sensor" und "Motor". Das sensomotorische Fußbett im Fußbett leitet über einzelne Stellen der Innensohle Impulse an die empfindlichen Nervenenden in der Fußsohle, dann an die Propriorezeptoren im Körpergewebe und weiter an das ZNS.
Diese Stimuli werden durch das Hirn bearbeitet und geben dann einen Motorimpuls an die entsprechenden Fußmuskeln und Gelenken zurück. Unbewußt reagieren die Menschen vom Fuß an mit einer geänderten Muskel- und Bänderspannung. Dadurch ändert sich auch die Lage der Fugen und damit die Karosserie. Die biomechanischen Momente können die dynamischen Vorgänge wie Fuß- und Beinrotation beeinflussen.
Fluchtungsfehler und Funktionsdefizite werden so permanent und nachhaltig behoben und es entstehen physikalisch "richtige" Bewegungsverläufe. Der Effekt von Sensomotorik-Einlagen wurde 2013 erstmalig in einer statistischen, doppelblinden Untersuchung untersucht. Die Originalstudie hier nachlesen.... Die Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Form der Brandsohle einen erheblichen Einflussbereich hat.
Von der Effektivität der sensomotorischen Einlagen sind wir davon Ã?berzeugt, wenn sie von gut geschulten, versierten Therapie- und Anwendungstechnikern adaptiert werden. Immer wieder zeigt sich in der Anwendung, dass sensomotorische Masseneinlagen zu erstaunlichem Behandlungserfolg verhelfen und Symptome oft nachweisbar sind. Die propriozeptive Lernwirkung der Muskeln beim zielgerichteten Training gesunder Bewegungsabläufe ermöglicht es, nach einiger Zeit auf die Sohle zu verzichten.
Die sensomotorischen Masseneinlagen werden nach ausführlicher Untersuchung für behinderte Menschen, Athleten, Kinder und Schmerzkranke hergestellt. Unser Fachpersonal wird ständig geschult, u.a. ist OTM Florian Kratz zertifizierter Sensomotorik-Therapeut.