Zedernholz

Cedernholz

Neuartiges Grillen mit Zedernbrettern! In diesem Artikel erfahren Sie alles über echtes Zedernholz, was es wirklich ist und was nicht. Die beiden Zedernholzplatten verströmen auch im ausgepackten Zustand einen wunderbaren Duft. Bei Körperölen aus Zedernholz, Eukalyptus oder Zitrusfrüchten ist es anders. Wasser im Mund: Fisch perfekt grillen, saftig auf "kanadischem Zedernholz" mit tollem Raucharoma.

Zedernholz ( "Zedernholz") als Weihrauch - RäucherGuru.info

Das ist Zedernholz? Zedernholz ist eine eigenständige Pflanzenart aus der Kiefernfamilie (Pinaceae). Auch Zedernholz ist immergrün und kann bis zu 40 m hoch werden. Die Bezeichnung "Zeder" hat ihren Anfang im altgriechischen kedron, mit dem eine große Anzahl von Hölzern benannt wurde, die ein wohlriechendes Gehölz hatten.

In einer anderen Lehre wird der Ursprung des Namen im antiken Ägypten lokalisiert, wo er "Seufzen" bedeutete. Das Zedernholz ist eine sehr frühe Kulturpflanze. Schon im antiken Ägypten wurde Zedernholz verwendet, um z.B. Älteste, Gebäude, Schiffe oder Throne zu bauen, wodurch es traditionsgemäß als Sinnbild für Kraft und Würde galt.

Im Mesopotamien wurde die Cedar als heilige Pflanze zur magischen und rituellen Läuterung angebetet und Ea oder Enki, dem Gott des Wassers, gewidmet. Auch die Römer beteten die Zedern als einen dem Gott Jupiter geweihten geheiligten Zederbaum an. Mehr als siebzig Mal wird in der Schrift die Cedar genannt (z.B. in Chr. 2,3-8; Ist 41,19 oder zwei Könige 19,23).

Vor allem im Libanon, der für seine stolz gewachsenen mediterranen Zedernhaine bekannt war, wird der Stamm hier erwähnt. Bereits in der Antike finden sich erste Hinweise auf eine Ökosünde in der freien Wildbahn im Zedernholz. Und so warnte der Heilige Vater Ezechiel im AT dramatisch vor dem übermäßigen Abbau von Zedernholz und seinen Nachwirkungen.

Der erste und zweite Bügel in Jerusalem wurde in biblischen Zeiten aus Zedernholz gefertigt. Folgende Zederarten sind bekannt: Atlas-Zeder (cedrus atlantica): Die Atlas-Zeder kommt hauptsächlich in Algerien (Atlasgebirge) und in Marokko in 1000 und 2000 Meter Seehöhe vor. Libanon-Zeder (cedrus libani): Diese Art lebt vor allem im Mittelmeergebiet (türkische Mittelmeer-Küste, Libanon) und kann bis zu 2500 Jahre aufwachsen.

Da die Existenz der Baumarten in den Bergen des Libanon nur etwa 400 Exemplare groß ist und somit unter Schutz steht, ist das Waldstück dieses Baums nicht mehr im Fachhandel zu finden. Statt dessen wird das Zypressenholz (Cupressaceae) meist unter dem selben Markennamen vertrieben. Himalaja-Zeder (cedrus deodora): Die Himalaja-Zeder ist eine rare Zederart und wächst vor allem in der Himalaja-Region (Hindukusch im Osten Afghanistans, Pakistan im Norden Indiens) in bis zu drei Jahrtausenden.

Die Harze der Himalaya-Zeder heißen so. Die antike Ayurveda-Art heißt nun einmal: Divadaru und kann als "göttlicher Baum" übersetzt werden. Bei der Verbrennung des Harzes entsteht ein angenehmer, holzig-schöner Geruch, der eine balancierende Auswirkung auf den Menschen hat. Zedernholz ( "cedrella americana", "cedrella odorata"): Diese Art von Zedernholz kommt vor allem in Mittelamerika vor und wurde von den einheimischen Kulturkreisen (Azteken, Mayas) als Lieferant von Holz für die Produktion ihrer Gottfiguren angesehen.

Viele der auf dem Markt erhältlichen Zedernhölzer stammen aus der amerikanischen Wacholderzeder (juniperus virgiana), die botanischen Ursprungs ist und zur Familie der Zypressen gehört. Zedernholz gibt einen wärmenden, holzig-balsamischen Geruch ab. Das Zedernholz sollte in Pulverform geräuchert werden, da es einen feinen und milden Qualm hat.

Zedernholzrauch wirkt stärkend, harmonisierend und regenerierend auf den Menschen und schafft so neues Vertrauen und Selbstvertrauen. Das Zedernholz kann in Weihrauchmischungen mit anderen Rauchstoffen wie Benzoin, Wurzeln, Eukalyptus, Lila, Patschuli, Rose, Sandalholz oder Wachholder geräuchert werden. Das Zedernholz als Weihrauch wird bereits im bekannten Epos von Gilgamesch erwähnt, wo es in Dankbarkeit gegenüber den Göttern gebrannt wurde.

Das Zedernholz wird auch an mehreren Orten in der Heiligen Schrift genannt (siehe Weihrauch in der Bibel). Getrocknetes Brennholz (meist in Gestalt von feingeriebenen Holzspänen), Astspitzen, Baumrinde, Nadeln und Zedernharz werden in vielen Kulturkreisen zum Rauchen in kirchlichen Riten und zu Reinigungszwecken verwendet. Auch in den alten Kulturkreisen (einschließlich der griechischen und römischen) wurde die Cedar geräuchert, um den Geruch des Opfers zu zudecken.

Zedernholz war auch Teil vieler Ritualmischungen zur Reinigung und Versöhnung (z.B. nach dem Liebesakt). In der Antike wurde Zedernholzrauch auch in Ägypten und Mesopotamien eingesetzt, um klare Träume zu schaffen. Das Zedernholz wird heute oft zum Räuchern von Räumlichkeiten und Objekten (die über den Nebel gezogen werden) eingesetzt, da es eine Reinigungswirkung haben soll.

Darüber hinaus hat das Rauchen von Zedernholz eine beruhigende und entspannende Wirkung und bietet eine hervorragende Stütze für das Beten und Meditieren. Bei der Pflanzenheilkunde wird vor allem das essentielle öl der Ceder eingesetzt und wird seit langem in der Heilkunde eingesetzt. Sowohl das Ätherische Ã-l als auch der Qualm unterstÃ?tzen den Genesungsprozess von Atemschutz.

Im antiken Ägypten wurde übrigens auch Zedernholzöl zur Mumifikation durch Injektion in die Verstorbenen eingesetzt. Doch nicht nur für Feierlichkeiten, sondern auch für den Aufbau verschiedener Objekte wurde das Zedernholz wegen seiner langen Lebensdauer sehr beliebt: Wegen seiner Widerstandsfähigkeit war das Zedernholz besonders im Schiffbau (z.B. bei den Phoeniziern oder in der Venedigrepublik ) zuhause.

Aus Zedernholz haben die antiken Ägypten ihre kostbarsten Papyrusschränke gebaut. Auch in Amerika wurden viele Gebrauchsgegenstände wie z. B. Schuhe, Mottenschutzholz und Zigarrenkisten aus Zedernholz hergestellt. Es wurde auch Zedernholzöl eingesetzt. In der Vergangenheit war Zederöl in der Mikroskopie sehr beliebt, wo es wegen seines optimierten Brechungsindexes (z.B. 1,5 Glas) als Immersionsöl in Lichtmikroskopen eingesetzt wurde.

Der Extrakt aus Zedernholz sollte auch eine anti-bakterielle und antimykotische Wirksamkeit haben. Damit konnte die Wirksamkeit des Extraktes bereits bei einigen Kiefernholzformen nachweisbar sein. Einsatz, Wirkungsweise und Geschichte duftender Weihrauch; München 1996, S. 75f. Fischer-Rizzi, Susanne: Heavenly scents. Verwendung duftender Pflanzenextrakte und ihre Auswirkung auf Leib und Leben; München ?, S. 175ff.

Fuchs, Christine: Rauchen - im Jahresturnus. The Forgotten Art of Smoking; Zohary, Michael: Bibelpflanzen; Stuttgart 1983, S. 104f.