Dieses veraltete Design der Pinsel gibt es nicht mehr, aber einige Bürstenformen wie Bürstenbesen oder Hirsebesen werden immer noch in Handarbeit hergestellt. In dieser überholten Produktionsmethode wurden die Einzelbüschel von Haaren oder Haaren in Hot Pitch eingetaucht und in den gebohrten Korpus gelegt. Die so hergestellten Pinsel waren für den Gebrauch in Nassbereichen nicht geeignet, da sich das Unglück bei Berührung mit heissem Wasser vom Pinselkörper ablöste.
Manche Bürstenformen werden nach wie vor mit dieser Technik hergestellt, aber anstelle von Pitch werden oft Vulkanisationsklebstoffe oder Zweikomponentenkleber verwendet, die nicht von Lösemitteln und Feuchtigkeit befallen werden. Dabei wird der Basiskörper mit CNC-Maschinen angebohrt und der Beschnitt eingelegt und gebündelt fixiert. Der Stanzbürste ist eine sehr biegsame Konstruktion mit dem Vorteil, dass die Lagerungsdichte durch einen minimalen Lochabstand limitiert wird.
Da der Korpus oft aus Buche oder Plastik besteht und verschiedene Geometrien haben kann, sind die Konstruktionsformen und Einsatzmöglichkeiten sehr unterschiedlich, da nahezu jede Kombination von Materialien für Korpus, Beschnitt und Formgebung möglich ist. Diese Pinsel sind meist manuell und universell einsetzbar. Ein zylindrischer Grundkörper produziert Rund- oder Rollenbürsten.
Streifenbürsten haben als Korpus Holz- oder Kunststoffstreifen, die mit einer oder mehreren Bündelreihen abgedeckt sind. Rund-, Walzen-, Streifen- und Scheibenbürsten werden als Technikbürsten verwendet. Das Füllmaterial wird bei dieser seit langem bewährten Konstruktion als Korpus zwischen zwei starke Drähte eingelegt, die dann zur Aufnahme der Füllung verdreht werden.
Durch die Verformbarkeit des Drahtes kann die verdrillte Pinselbürste an die Anwendung angepaßt werden. In einigen Ausführungen wird die Pinselbürste in Dreiecks- oder Schleifenform abgebogen und beide Seiten im Stiel zusammengebracht. Die Besäumung ist oft zylinderförmig, kann aber auch kegelförmig wie bei einer Tüllen- oder Stutzenbürste oder in andere Sonderformen zerschnitten sein.
Das Design erlaubt das Einsetzen der Zahnbürste in sehr schmale Aussparungen. Anwendungsbeispiele sind Flaschen-, Rohr-, Innenbürsten, Reagenzglas-, Röhrenbürsten, Bürsten für Schornsteinfeger, Reinigungsbürsten für Pistolenfässer. Mit dieser Pinselform werden vereinzelt auch Textilstreifen, unterschiedliche Fäden oder Schaumstoffe als Füllmaterial verwendet. Wenn die Blende an der Stirnseite platziert und dann mit einem Kranz oder einer Drahtbürste nach vorn verbunden wird, entsteht eine Zahnbürste, z.B. eine Bohrwasserbürste oder eine Lötwasserbürste.
Manche Designs sind eine Kombination von gedrehten Borsten mit konischen Borsten oder Troddeln an der Zipfelspitze. Geknüpfte Pinsel sind ein aggressives Werkzeug für schwere Reinigungsaufgaben und für die Arbeit auf großen Untergründen. Der Grundaufbau der Endlosbürste ist ein U-förmiges, gebogenes Metallband aus galvanisiertem und rostfreiem Blech oder Messingblech, in dessen Falte der Beschlag durch einen Stahldraht befestigt ist.
Im Unterschied zu Stanzstreifenbürsten ist der Beschnitt abstandslos. Der Grundaufbau dieses Bürstentyps besteht als biegsame Bauform ebenfalls aus Kunststoff. Durch eine spiralförmig um eine Achse gewickelte Leistenbürste entsteht eine Rollenbürste mit sehr schmaler, spaltfreier Füllung. Die einzelnen Teile einer Spiralstreifenbürste können zu Rundbürsten bearbeitet werden, deren Beschnitt nach aussen oder nach innen zeigt.
Der Pinsel kann eine Blechlasche zur Fixierung haben oder wird in eine Rille oder ein Aluminiumprofil eingesetzt. Nahezu ohne Ausnahme hat die Leistenbürste die technischen Aufgaben zur Abdichtung von Kabeldurchführungen, Tür- und Toröffnungen, zur Reinigung und als Rollenbürste für Spezial-Oberflächen. Als Ring mit nach außen gerichteter Füllung wird er in Füllstutzen von Kraftstofftanks an Kraftfahrzeugen eingesetzt und hat die Aufgabe eines Ventiles, das die Abluft nach außen strömen läßt und so das Herausspritzen von Kraftstoff vermeidet.
Spindelförmig oder als Rundbürste mit Phosphorbronze-Drahtbesatz an einem Griff angebracht, kann sie als Pistolenbürste zur Laufreinigung verwendet werden. Mit dieser immer kreisrunden Pinsel wird der Schnitt zwischen ein Rohr und einen Kreis gepresst. Sie werden auch als Flachpinsel bekannt. Rollenbürsten werden hauptsächlich als drehende Technikbürsten verwendet.
Je nach Bauart können diese Pinsel eine sehr unterschiedliche Struktur haben. Das Design wird dominiert von gestanzten Borsten und Leistenbürsten, die auf Achsen gewickelt und geschweißt sind; in den seltensten Fall sind mehrere Tellerbürsten aneinandergereiht. In den meisten FÃ?llen werden sie aus einer Vielzahl von Werkstoffen und FÃ?llmaterialien fÃ?r einen bestimmten Zweck entwickelt und hergestellt und in einer Vielzahl von Anlagen verwendet.
Diese werden zum Wäschewaschen, Befördern, Strukturieren, Säubern, Befördern, Entgraten, Abstauben, Pressen, Bestäuben, Säubern und vieles mehr verwendet. Obwohl die technischen Pinsel sehr genau am Korpus hergestellt werden können, erfordern die Materialeigenschaften des Füllmaterials eine große Genauigkeit in der Längen- und Querverteilung des Füllmaterials. Der Durchmesser der Rotationsbürsten kann unter anderem zur Steuerung der Umfangsgeschwindigkeiten und damit der Bürstenleistung genutzt werden.
Die Bürstendurchmesser und die jeweilige Besatzlänge sind ausschlaggebend für das Bearbeitungsergebnis. Durch die Verbindung von kleineren Bürstendurchmessern und größeren Fülllängen entstehen weichere und flexiblere Walzen, die sich für die spanende Fertigung von strukturierten Werkstücken oder für die leichte und schonende Oberflächenbehandlung einsetzen lassen. Größere Bürstendurchmesser und kürzere Fülllängen des Füllmaterials führen zu aggressiveren Borsten, die z.B. zum Entgraten und Entfernen starker Verschmutzungen verwendet werden können.
Die hohen Lagerdichten sind die Grundlage für höchste Schnittleistung und Bürstenstandzeiten sowie für ein optimales Ergebnis (z.B. bei Entgratarbeiten). Niedrigere Besatzdichte erhöht die Elastizität der Bürsten und ist die Grundvoraussetzung für die Verarbeitung hochprofilierter Untergründe. Der Arbeitsbereich bezeichnet die Auflagefläche der Bürsten auf dem Teil. Die maximale vorgegebene Arbeitshöhe kann durch die Drehzahl der Bürsten während der Arbeit beeinflußt werden.
Zur Messung der Bürstenbreite wird daher die Füllfläche leicht verdichtet. Zwischen den Deckblechen wird die Klemmbreite der Bürsten vermessen und unterscheidet sich in der Praxis von der Breite. Die Anpresskraft einer Zahnbürste wird unter anderem durch die Tauchtiefe der Zahnbürste auf dem zu bearbeitenden Bauteil bestimmt. Eine ungünstige Platzierung von Werkzeug und Pinsel kann zu einem erhöhten Verschleiss des Werkstücks und der Bürstenverbindung führen.
Etwa 30-35 m/s für Wellenbürsten, 18-22 m/s für Borstenbürsten und kunststoffgebundene Füllmaterialien dienen als Orientierungswerte für sicheres Arbeiten.