Aber nicht nur die Produktion, schon der Rohstoff ist mit einem Gleitschuh von der Firma aus dem Hause Dunkleracker einen Blick auf sich lohnen. Einige Modelle verwenden das bekannte Shell Cordovan Leder, das aus der Kruppe einer besonderen kaltblütigen Rasse hergestellt wird. Sie wird von der Horween Tannery in Chicago erworben, die sich seit 1905 auf Rossleder spezialisierte und heute ein Quasi-Monopol besitzt.
Er ist das Schuh-Leder par excellence, von hervorragender Güte und sehr strapazierfähig, mit einer kompakten und straffen Gewebestruktur. Die daraus hergestellten Schuhe haben aufgrund ihres Fettgehaltes eine Geschmeidigkeit und Behaglichkeit, dank derer sie schon nach kurzer Zeit wie ein "angegossener" Schuh sind.
Schaft: Sohlenfarbe: Schuhsohle: Verschluss: Innenmaterial: Zehenkappe: Farbe: Designer-Farbbezeichnung: Merkmale: Made in: Lieferzeiten: Herstellernummer: Decksohle: Kategorie: Designer: Größe&Passform: Bestellung zwischen Montag - Dienstag und 13 Uhr wird innerhalb Deutschlands in nur 1-2 Arbeitstagen ausgeliefert! Die Lieferfrist für die Lieferung beginnt am Dienstag nach 13 Uhr und dauert 2-3 Arbeitstage. Verschifft aus Berlin, DE.
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Angetrieben von einem falschen Ziel wollte ich den Butterball dieses Gebers auf jeden Fall greifen, schlüpfte, beugte mich über und zerriss mir die Ligamente im rechten Fu? Sie hat mir einmal von ihrer Heimat erzählt, und wir sind gekommen, um über meinen angeschwollenen Fuss auf "Budapester" zu reden, den sagenumwobenen Herrenschuhen, die seit der Wiedervereinigung bei einigen "Hoflieferanten" in Budapest erhältlich waren.
Stabile, geraffte Schuhe aus Leder, in denen Sie selbst die nötige Ausdauer entwickeln. Bei solchen Schuhmodellen, sagte der Ungar, würde ich nie wieder den Halt verpassen. Ein halbes Jahr später sass ich in einem Schuhkarton-Geschäft in der Stadt. Er selbst, der Sammler und Gestalter László Vass, beaufsichtigte die Arbeiten seiner Messerin.
Erika hat die Umrisse meiner Füsse mit einem Stift auf ein geriffeltes DIN A4 Papier gezeichnet, die Abmessungen am Spann, am Ball, an der Fersenseite genommen und ein sgn. Erstaunlicherweise war nicht mein rechter, sondern mein rechter Fuss etwas stärker, und der Ball erschien mir als "Problemzone". Der László Vass presste seinen rechten Finger unter sein Kopfkinn und spannte seine rechte Seite unter seine rechte Achselhöhle.
Danach hat er die Hand gefaltet, beide Däumchen unter das Kopfkinn gedrückt und die Nasenspitze zwischen die Finger gesteckt. Wahrscheinlich hat er bereits den dazu gehörigen Letzten in seinen Schädel gefräst und das Lochmuster für ein harmonisches Leder mit einem gedachten Filzschreiber darauf gemalt. Wer sich Schuhe nach Maß anfertigen läßt, zeigt zwei Dinge: daß er sich einen Letzten erlauben kann und daß er die Grundlage seiner Lebensweise, den Fuss, als Stützelement erkennt.
Da die Füsse im Verlauf ihres Leben viel ertragen müssen - ein Mensch geht etwa 160.000 km - ist auch das Schuhmachermaterial diesem Umstand unterworfen. Dies beginnt mit dem Brennholz, aus dem die Lamellen hergestellt werden.
Die Faser muss so eng beisammen sein, dass der letzte dem Eintreiben und Herausreißen von vielen hundert Nägeln sowie dem ständigen Hämmern und Klopfen ohne Verformung standhalten kann. Der László Vaß verarbeitet fünf verschiedene Standardstreifen: das gewöhnliche Budapest, die Banane, die 3636 und die selteneren Sorten Péter und R. Für mich hat er einen Budapester aus dem Camp geholt, ihn auf mein Fuß-Dokument gesetzt und meine Problembereiche auf dem Wald ausgebrütet:
Rechten Ballen breiter machen, Großzehe leicht heben, Spann auf beiden Seiten vergrößern. Der Schuster klebt an diesen Punkten Lederstreifen auf die Standardstreifen, um sie in einzelne Messstreifen umzuwandeln. Schon hier entscheidet sich, ob man eines Tage haben oder verdreifachen wird, ob man mit seinem Fuß einen Standpunkt beziehen oder nach einer kurzen Zeit auf die Beine gehen kann.
Ein gutes Fußbekleidungsstück darf weder die natürlichen geraden Fersen - große Zehen - biegen noch das Längs- und Querskelett des Fußskelettes auf den Grund drängen. So musste der rechte Letzten für mich die Proportion meines Fusses annehmen und zugleich Ästhetik zeigen. Welches Model - das sportliche Derby? Man kann mit einem der Oxfords die verrücktesten Tanze auf den Fußboden stellen, ohne dass der Schnürsenkel um die Nase fliegt.
Auf der anderen Seite konnte man ihn nur mit beiden Armen vom Fuss nehmen. Als László Vass mich ansah, kam ein Full-Brogue Derby, Budapester Vorbild. Rahmen genäht und gelocht. Sie waren in diesem Shoe gleich auf dem Grund der Fakten. Das ist ein Vorbild für Unternehmer, die weder die Zeit zum Shoppen noch den Mut zum Modetrend haben.
Hat László Vass diesen Kerl in mir gesehen? Als Budapest 1989 Schauplatz von internationalen Kongressen wurde, machten viele Delegierte der Vereinten Nationen und der OSZE, aber auch Führungskräfte von westlichen Unternehmen, während ihrer Sitzungspausen Wallfahrten nach László Vass. Die reichen Ungarn haben Budapest nur in Notfällen, bei Hochzeiten oder Begräbnissen in der Provinz gekauft, weil die Trauernde meist auf die Spitzen ihrer Schuhe blicken.
Doch in massivem, bordeauxfarbenem Rossleder Budapest mit dekorativer Lochdekoration? Das erkannte László Wass und verließ sich ganz entschieden auf die westliche Lust auf solide Qualitätsarbeit. Zu dieser Zeit lebte er mit seinem Partner Mag. Ing. Zábrák unter einem gemeinsamen Haus. Der leidenschaftliche letzte Designer in der einen Seite des Hauses, der Ledergroßhändler im anderen.
Auf einmal kauft er nicht mehr sein eigenes Rindsleder von der Firma Sábrák, sondern in Italien, Frankreich und den USA. Die ungarischen Ledersorten waren für ihn nicht mehr gut genug. Sie erwiderten den Gefallen und eröffneten ihr eigenes Schuhgeschäft. Heutzutage stellt sie ihre handgefertigten Schuhe im schönen Einkaufszentrum des Kempinski Hotels vor, während László Vaß in der Fussgängerzone in der Nähe der Einkaufsstrasse wohnt.
Csilla Zábrák hat mir erklärt, dass ein Budapester Schuhe etwa zweimal so stark ist wie ein Industrieller-Schuhe. Die Ledersohle ist kräftiger, die Zehen sind nicht mit Papieren gefüllt und die Ferse hat keinen Hohlraum. Dennoch muss dieser massive Gleitschuh so leicht wie eine Feder auf dem Fuss wie eine zweite Schale aufliegen.
Weil Schuhe, auch wenn sie noch so stark sind, nur gefühlt werden können, wenn sie zu fest sind oder der Fuss in ihnen zu schweißen beginnt. Nur ein Fuss muss in der Lage sein zu Atmen. Das bedeutet, dass das umgebende Rindsleder so geschmeidig und durchlässig sein muss, dass es wie eine Klimamembrane wirkt: Es sorgt dafür, dass die Fu?
Solch ein Glattleder zu produzieren ist wie die Quadrierung des Kreisbogens. Daher ist die für den Fuss am besten verträgliche Methode die reine Pflanzengerbung der Rinderhaut in einer Brühe aus Eichen- und Mimosa Rinde. Bei diesem sanften Prozess werden die Poren der Haut geschont, und das in der Rinde befindliche Gerbstoff ist nicht nur imprägnierend, sondern auch schmerzlindernd wie ein Fussbad nach längerem Aufstehen.
Die Eichengerbung ist jedoch langatmig und produziert nicht das vom Verbraucher gewünschte "samtige" Narbenleder. Auf die aufwendigste Ausführung, das robuste, doppelt genähte Scotchgrain Derby aus extra starkem Chicago-Oberleder, habe ich mich aus reinen Gefühlsgründen entschieden und das von beiden Verkäufern bevorzugte kognakfarbene Budapester Model mit den bekannten Löcher- und Quiltmustern und dem rohrförmigen Erkennungsmerkmal des "Original Budapester" auf beiden Ösenseiten gewählt.
An Schneidebrettern kratzten sie das Ober- und Innenleder für meine Schuhe aus Rinderhautplatten von der Größe eines Quadratmeters. Früher hatte sie die Lyra-Perforation mit einem Hämmer und einem Lochmesser ins Holz gehämmert, mit Hunderten von Bohrungen in genau den selben Intervallen, ohne sich zu setzen und ohne eine gewisse Ungenauigkeit. Für die tatsächliche Konzentrierung musste die Firma allerdings Ledertücher, Gurte, Bänder und Keder, die schwierig zu zähmen waren, zu einem passgenauen Schaftteil zusammensetzen, das der Schuhmacher wie einen Straps über den Letzten legen konnte.
Für handgefertigte Schuhe wird dies mit einem unauffälligen, zwei cm breitem Band gemacht, das in der Sprache des Schuhmachers als Gestell bezeichnet wird. In diesem Trageriemen, der "Seele des Schuhs", hängen alle Fähigkeiten des Schuhmachers. Im Schuhwerk wurden Obermaterial und Schuhsohle unter Hochdruck miteinander verklebt. Mit dem Eintritt von Las Vas in die marktwirtschaftliche Phase hat er keinen Schuhmacher gefunden, der näht.
Vor seinem Geschäft steht ein Mann und starrt auf die Schuhe im Sichtfenster. Es schien ihm nicht möglich zu sein, sich maßgeschneiderte Schuhe zu kaufen, aber er verließ den Ort nicht. Der Mann zeigte auf die Schuhe und sagte: "Das kann ich auch.
"Er kam aus Kronstadt, Transsylvanien, und er wurde von ihm angeheuert. Zwölf Schuster sind heute in seiner Werkstätte tätig, die meisten davon aus Rumänien, denn nur mit Gastarbeiterinnen aus dem Orient kann László Wass die Konkurrenten im Okzident schlagen. Eine Beinschlaufe, gehalten mit dem Fuss, gepresst zuletzt und Einlegesohle auf Bálints Oberschenkel.
Beim ersten Stoß schlug er die Pins durch das lederne Material in das Holzbrett, beim zweiten drehte er sie nach innen. Beim Aufnähen des Rahmens werden die Fingernägel wieder herausgezogen. Die Rahmennäherei hat ihre eigene Choreographie. Bálint hat mit zwei gebogenen Kanülen den Pechdraht, ein mit Kunstharz und Ohrenschmalz geriebenes Leinengarn, von oben und unten durch Sohle, Gestell und Stiel geschoben und dann die Saumnaht mit einer raschen, beidseitigen Ausziehbewegung gespannt.
Bálint hat dann die Ferse gebaut, die Sohle und die Fersenränder gefärbt und mit dem Beingurt den letzten aus dem fertiggestellten Schuhe herausgezogen. Sie waren da, meine Budapester, und forderten Aufmerksamkeit. Die habe ich, wie angekündigt, gleich nach dem ersten Anziehen mit Schuhspanner aus Erlenholz "gebügelt". Ich betupfte das Wax mit einem weichem Lappen und streichelte es mit kreisenden Schritten in das Holz ein.
Ich musste mich auch daran gewöhnen, mich mit einem Schuhanzieher anzuziehen, denn ich hatte mir die Fersenkappe heruntergetreten oder die Rückenkappe des anderen mit der Schuhspitze zum Herausrutschen gehalten. Jetzt musste ich meine Schuhe einreißen. Mit dem richtigen auf den Ball gepressten Fuß, das Holz war ungewöhnlich fest.
Ich erinnere mich an die Klausel, die mir in der Kempinski von Ksilla Zábrák eingefallen war. Daß auch die besten handgefertigten Schuhe einen Schwachpunkt haben: das Messen. Mit nur vier Messungen pro Fuss mussten lediglich Irrtümer gemacht werden. Diese Schwachstellen wollte sie mit Hilfe der dreidimensionalen Abtastung von Körperpartien ausgleichen.
Der 15-jährige Budapester "Scan-Guru" Günter Bernáth erschien und verfasste die für einen einfachen Scan auf seinem heimischen Computer mit nur einer einzigen digitalen Kamera, die einen Fuss in 90 Sek. 3-dimensional messen konnte. Das Utopia dahinter hörte sich an wie eine Geschichte von Bill Gates: In Zukunft sollten in jedem Schuhladen Bernáths Scanners sein. Per E-Mail werden die Gerätedaten an die Fa. Bernáth geschickt und zu 3D-Bildern zusammengestellt, die an die letzten Bauherren und Schuster weitergeleitet werden.
Daraus können dann die passgenauen Schuhe hergestellt werden. László Vass bot Hollmann und Bernhard H. zunächst ihre Entdeckung an, doch er lehnte sie ab. Aber Csilla Zábrák sah ihre Zufall. Es geht nicht darum, Budapest als volkstümlichen handwerklichen Beweis zu erhalten, sondern darum, den orthopädischen Schuh nach Maß für jedermann herzustellen.