Upcycling-Bekleidung steht für mehr als nur umweltschonende, gesellschaftlich gerechte Mode: Statt neue Textilien herzustellen, werden hier bestehende Textilrückstände und alte Bekleidung wiederverwendet. Bei uns finden Sie Upcycling-Etiketten wie Aluc, Globe Hope oder Reet Aus, die aussergewöhnliche Mode machen. Etiketten wie Aluc, Globe Hope, Reet Aus und andere gehen sehr unterschiedliche Pfade - und erzeugen faire, nachhaltige und einzigartige Produkte.
Die in Berlin ansässige Marke Aluc schneidet hochwertige Shirts und Blusekleider - von Klassik über Business bis hin zu Casual. Die Gewebereste beschafft Aluc bei Webern in Österreich und der Schweiz. Die Shirts und Blousons werden in Sozialwerkstätten in der Hauptstadtregion hergestellt. Die Marke Aluc ist ein Hemdenkragen, der aufgeknöpft werden kann.
Dahinter verbergen sich die drei Modedesigner Arianna Nicoletti, Luise Barsch und Carina Bischof sowie der Betriebswirt Jonathan Leupert. Auch Reet Aus ist es gelungen, Upcycling-Bekleidung in Serie zu fertigen. Dahinter verbirgt sich der estnische Modedesigner Reet Aus. In ihrer Dissertation über das Thema Upscycling stellte sie fest, dass allein die Abfälle aus der Textilherstellung 15 Prozent mehr Bekleidung ausmachen.
Gemeinsam mit dem Textilhersteller Beximco (produziert Kleider für Calvin Klein, Zara und H&M) hat sie ein einzigartiges Verfahren namens ?Upmade? entwickelt. Reet Aus stellt seit 2012 jedes Jahr eigene Sammlungen her. T-Shirts, Blousons, Hemden, Kleider und Hose bestehen aus kleinen Vierecken, Quader und Diamanten. Wie kann ich diese Upcycling-Klamotten erstehen?
Cloed Priscilla Baumgartner, die Innovationsmanagement studiert hat, gründet 1998 das österreichische MILCH. Ihre Spezialität sind die klassischen Herrenanzüge und Shirts, die sie in originale Kleider, Rock, Weste, Mütze und Zubehör für Sie und Ihn umwandelt. Die MILCH steht für bewusstes und nachhaltiges Upcycling. Sie können MILCH bei Y5 Open Space Wien abonnieren.
Im Jahr 2001 gründet der Finne Seija Lukkala das Unternehmen Globus Hope. Das hat sie mit ihrem Etikett Globus Hope in die Tat umgesetzt. Zu Recht denken wir, denn ihre Upcycling-Kleidung ist nicht nur umweltfreundlich und moralisch einwandfrei, sondern auch chic, original und tageslich.
Die Firma Globus Hope fertigt hauptsächlich vor Ort in Finnland und Estland, jeder mit Fachleuten für ausgewählte Werkstoffe. Jedes Jahr werden zwei Sammlungen verkauft: Darüber hinaus gibt es eine jahreszeitlich unabhängige Sammlung, die alle Verkaufsschlager umfasst. Diese sind online** z.B. im Internet im Advocadostore erhältlich. Der gelernte Schneider und Modeschöpfer Daniel Krôh beschäftigt sich seit 2006 mit dem Upcycling von Bekleidung.
Für das Etikett Reclothings setzt Króh Berufsbekleidung wie Mäntel und blaue Männer ein. Und das hat seinen Wert - für eine Jacke der Firma Reclothings muss man etwa 350 EUR auf den Schreibtisch stellen. Wiederbekleidungen von Daniel Krôh sind offline, zum Beispiel bei DoGo. Für diesen massiven Abfall sind oft die wechselnden Sammlungen und wir Konsumenten zuständig, die wir laufend neue Mode einkaufen.
Wenn die Garderobe überläuft, werden die Einzelteile ausgesondert und fallen auf den Mülleimer. Upcycling-Bekleidung gibt endlich eine Lösung für die Frage: Warum neue Gewebe produzieren, wenn wir täglich große Stoffmengen gleichzeitig wegwerfen? Haben Sie schon Fahrradbekleidung mitgenommen? Auf welche Marken und Geschäfte in Ihrer Region sind Sie aufmerksam geworden, wenn es um nachhaltige Bekleidung geht?