Aber welche Marke gibt es hier in den USA nicht? Ausgenommen A&F
Morgen, meine Stiefmutter ist für 3 Monaten in den USA und da wir bald unseren runden Geburtstag haben. Abercrombie & Fitch und seit der WE gibt es auch ein Geschäft in Düsseldorf. Ich erinnerte mich nur an die Tatsache, dass Oma/Großvater und Töchter einst in den USA waren und diese mitgebracht haben.
Ich shoppe in den USA gern bei GAP oder American Eagle. Von Gymboree kauf ich Berge von Zeug für meinen Jungen, das bekommt man hier auch nicht. Oh ja, ich würde gern dorthin fliegen, auch wenn ich meine Schwägerin tragen muß. Wenn meine kleine Tochter dann einschläft, werde ich mir einen Kaffe holen und zu HP´s gehen.
Modelabels wie Topshop, Abercrombie & Fitch oder Juicy Couture haben in Deutschland keine eigenen Stände. Währenddessen kommen aber auch international tätige Einzelmarken auf den heimischen Markt: Bald wird der erste Hollister-Shop in Frankfurt eröffnen. Bereits seit einigen Jahren sorgt der gute Dollar-Kurs dafür, dass das Herz der Verbraucher in Deutschland höher schlägt - und ermöglicht den Einstieg amerikanischer Modehersteller in den textilen Bereich in Deutschland.
In Deutschland gibt es für solche Brands wie Juicy Couture, Holland oder deren Muttergesellschaft aber kein einziges Flagshipstore, aber wir haben sie schon seit Jahren. Juicy Couture ist in ausgesuchten Geschäften verfügbar, aber nur US-Touristen sind bekannt, die Pullis und T-Shirts der Marke in unserer lokalen Farbe einführen.
Abercrombie & Fitch mit Ringelpoloshirts und zeitlosem Cashmere Cardigans verkörpern vielmehr einen würdevollen Ostküsten-Stil, während die sportive Schwester-Marke Holland gut trainierte Kalifornier und alle, die es gern hätten, mit ihren legeren Hosen und Kapuzenpullis ausstattet. Der Modeschöpfer Ralph Lauren benötigte 31 Jahre nach der Firmengründung seines Polo-Labels, bevor er 1988 den ersten Flagship-Store in München eröffnete.
Schon nach wenigen Jahren sind Auslandsmarken wie z. B. die Marke Holland auf dem heimischen Textilmarkt etabliert. "Mit internationalen Zeitschriften, modischen TV-Serien wie'Gossip Girl' und vor allem dem Netz ist der Absatzmarkt für die internationalen Brands offener als bisher. Zudem sind Geschäfte wie die Firma Holland so genannte Vertikalhändler: Sie führen das gesamte Sortiment von Damen- über Herren- bis hin zu Kinderbekleidung.
In vielen großen Städten Deutschlands führen die jungen Labels der Avantgarde wie Akne oder Filippa K Flagshipstores. Die 2006 gegrÃ?ndete Bekleidungskette Monki hat vor wenigen Monaten ihre ersten Filialen in Hamburg und Essen eröffnet. Maret König, Filialleiter des Monki-Stores in Hamburg, weiss, dass das Medium des Internets Modemachern die Chance gibt, sich rascher und vor allem erfolgreicher auf dem heimischen Modemarkt zurechtzufinden: "Natürlich erleichtert das Medium des Internets den Informationsaustausch erheblich.
Das bedeutet, dass die ausländischen Geschäfte und Brands den Käufern nicht fremd sind, bevor sie nach Deutschland kommen. "Vor allem in deutschsprachigen Mode-Blogs war das Echo nach der Eröffnung sehr gut, sagt der 27-Jährige. Seit der Eröffnung des ersten amerikanischen Modehauses in der Hanse-Stadt im Jahr 2008 hat die amerikanische Modehauskette ihren Bekanntheitsgrad gegenüber traditionsreichen Firmen wie Zara oder Mango weiter ausgebaut.
Auch Topshop - das englischsprachige Äquivalent zu Holland für Londoner Urlauber - sendet seit neuestem seine Fashion über das Intranet. Kein Wunder also, dass ein euphorisches Geschrei durch die Fashion-Blogs ging, als bekannt wurde, dass es nun auch von Deutschland aus bestellbar ist.