In Marken 2016 Mode

Mode in den Marken 2016

von Sandro aus der Kollektion für Herbst/Winter 2016. Durch Quynh Tran, Berlin; -Updated 18.01.2016-09:26.

(Wie) Marken machen Mode? Im Frühjahr 2016 entwarf sie auch eine Strickkollektion für das Label Tse. 01 Menschen & Mode verbinden. Marken geben wir die Möglichkeit, ihr eigenes Markenerlebnis in unserem Shop umzusetzen.

Mainsstream macht Marken untereinander vertauschbar - das Thema "Mittelmarken

Heftig umkämpfte Modemärkte: Als klassische Mainstreammarke war es für s. Oliver immer schwieriger, frühzeitig auf neue Marktbedingungen zu reagieren. 2. Für eine Handelsmarke ist es sehr riskant, ein austauschbarer etablierter Markt zu werden. Das Mode-Label s.Oliver beweist, warum dies eine Fehlstellung ist und wie eine Handelsmarke sie wieder aufgeben kann. Sie ist eines der Grundgesetze der Markenführung: Eine Handelsmarke muss dem Verbraucher eine Orientierungshilfe sein.

Andernfalls fällt die Bereitschaft zur Zahlung und die Handelsmarke gerät rasch in Willkür. Auch alteingesessene Marken machen diese Erfahrungen. Einige Marken nehmen sich dieses Recht jedoch nicht zu Herzen. Die anderen Marken setzen nicht freiwillig auf diese Situation: Sie werden in die Marktmitte geschoben, zum Beispiel durch neue Wettbewerber.

Externe Einflussfaktoren - wie sich verändernde soziale Tendenzen - führen ebenfalls zu einer Dynamik des Marktes, die eine Handelsmarke in die Tiefe treiben kann. Fördert die Stellung in der Bildmitte eine bestimmte Handelsmarke oder nicht? Eine mittelgroße Hauptmarke aus der Textilindustrie verdeutlicht, warum die mittlere eine Brandgefahr für den Wert der Marken ist und wie eine solche wieder aus dieser Stellung herauskommt: s.Oliver.

Erinnern Sie sich an die große Mystery-Kampagne der Handelsmarke im Jahr 2014? Bei Hochhäusern stellt sich die Fragestellung "Wer ist Herr Oliver? Für eine Handelsmarke heisst Auswechselbarkeit, dass sie kein Selbstverständnis hat. Es hat keinen Stellenwert in den Gedanken der Verbraucher. Es schafft keine Lust und keine Marken-Attraktivität.

Dies sind die Ursachen, warum es austauschbare Marken während des Kaufvorgangs nicht schaffen, den relevanten Konsumentenkreis zu erreichen - ihnen mangelt es an einem zusätzlichen psychischen und emotionellen Nutzen. Marketingbemühungen haben daher keine Wirkung. Der Ertrag des Konzerns ist durch abnehmende Markentreue gefährdet. Das Geschichtenerzählen benötigt einen Link zur MarkeThe mystery example s.

Oliver zeigt: Gut überlegte Storytelling-Elemente werden nicht in Erinnerung behalten, wenn sie nicht mit der eigenen Handelsmarke verbunden sind. Die Macht der Referenzen ist ebenfalls unwirksam, da aufgrund des mangelnden Marken-Selbstverständnisses keine Übereinstimmung zwischen Marken- und Referenzen hergestellt werden kann. Der große Tankschiff s. Oliver - umgeben von Speedbooten der Inditex-Gruppe (z.B. Zara, Massimo Dutti, Pull&Bear) und den Tochterfirmen von H&M (z.B. Cheap Monday, & Other Stories, COS) - hat sich in diese unglückliche Lage manövriert.

s. Oliver hat es als typischer Mainstream-Brand immer schwerer, frühzeitig auf neue Marktbedingungen zu reagieren. Denn er hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Die Anziehungskraft von Oliver sinkt. Auch im Ausland ist Oliver zu beobachten, wo die Erträge seit Jahren Stagnation aufweisen. Sie wurde gnadenlos in die Bildmitte geschoben, ohne sich zu wehren. "Mainstream "-Marken müssen aus der Zwickmühle kommenDie Lage bringt s. Oliver zum Agieren.

Im Rahmen der im Juli 2016 umgesetzten Dachmarken-Strategie, die die Schaffung von eigenständigen Sub-Marken zum Ziel hat, geht das Traditionsunternehmen den ersten Schritt: Unter der Dachmarke s. Oliver werden zwei Sub-Marken dominiert: die neue Dachmarke "s. Oliver Red" (aus der Fashion-Linie s. Oliver casual) und das Premium-Label "s. Oliver Black" (früher s. Oliver Selection).

Mit eigenständigen Tochtergesellschaften schaffen wir die Voraussetzung, den Wettbewerb erneut zu gewinnen. Zudem können die reinen "s. Oliver Black"- oder "s. Oliver Red"-Märkte den Markteinstieg in neue Märkte erleichtern. Dies sind die Erkenntnisse zur Vermeidung einer Mittelstellung: Lernen 1: Eine geschickte Entwicklung des Markensystemes trägt dazu bei, den gesamten Wettbewerb besser zu steuern.

Eine neue Brand-Architektur kann das lang erwartete Sortimentshoheitsziel erreichen: mit einem schmalen Produkt-Portfolio, einem geringen Grad an Kannibalisierung und einem schärferen Marken-Profil. Die klare interne Differenzierung schafft zum einen mehr Transparenz für den Verbraucher, zum anderen können über die Marken gezielte Incentives festgelegt werden. So könnte zum Beispiel ein erneutes Markenwachstum im Inland möglich sein - mit einer Rückkehr zu den Kräften der Untermarke QS und der Betonung ihrer Spitzenleistung im Denim-Segment.

Das ohne die Marken. um Oliver weiter instrumentieren zu müssen. Darüber hinaus wird die Differenzierung vom Mitbewerb und die Schaffung eines Images in den Köpfen der Verbraucher gestärkt. Lernen 2: Top-Positionierung formuliert ein bindendes Marken-Versprechen und hebt Sie vom Mitbewerb ab. Mit einem diversifizierten Marken-Portfolio lassen sich Marken in sich wiederholenden Kreisläufen gezielt aus der Menge in die Nische ziehen.

Damit werden die Aktionsfelder erweitert, um die Marken im Wechsel zu verändern. Beispielsweise schafft der Einsatz von inkrementellen oder disruptiven Neuerungen neue Anstöße, die die Markenattraktivität erhöhen. Neue Konzeptionen - in Umkleideräumen, durch virtuelles Einrichten im Online-Shop, mit einzelnen Mitarbeiter-Shopping-Angeboten oder mit tragfähigen Produkt-Angeboten - tragen dazu bei, die reine Produktorientierung zu überwinden und einen Nährboden für Erfahrungen zu schaffen, die den Lebensunterhalt der Kundinnen und Kunden anregen.

Die Kunden sind automatisiert versucht, Kreuzkäufe zu tätigen, die Mundpropaganda wird gefördert und der Kunden bekommt weitere Argumente, der eigenen Markentreue zu folgen. Lernen 3: Marken müssen immer am Rand des Markts stehen, wo aufgrund der steigenden Attraktivität der Markenwachstumsmöglichkeiten liegt. Große Marketing-Kampagnen können nicht wirksam werden, ohne die Performance zu untermauern, große Summen scheitern nicht.

Ein gesteigertes Bewusstsein bedeutet also nicht, dass wir dem Zug nicht ausweichen. Lernen 4: Pure Kommunikations-Politik in der Mitte schafft keine Marken-Attraktivität. Das Markenzeichen s. Im Großhandel ist Oliver immer noch sehr stark vertreten bei Händlern wie Wöhrl, Karstadt und Peek & Cloppenburg. In der Einzelhandelsbranche wäre es denkbar, ob die verwirrenden Flagshipstores, die der Markenpräsentation ein konturloses Aussehen verleihen, kleinen Geschäften mit Boutiquencharakter nachgeben.

So wird die Positionierung der Marken am Rande sichergestellt und eine Überverteilung der Etiketten verhindert. Erst auf diese Art und Weise bekommt die Handelsmarke die Chance, die Kontrolle über ihre Verkaufsgebiete zurückzugewinnen. Lernen 5: Die Verkaufsstruktur kann genutzt werden, um die mittlere zu umfahren. Das eingangs vorgestellte Konzept wurde am Beispiel von s. Oliver bestätigt:

Olivers Möglichkeit, die typische Sandwich-Position einer Mittelmarke mit unabhängigen Untermarken zu vermeiden. Die Einzigartigkeit der Marken wird durch die Verdichtung ihrer Kraft gesteigert - eine Grundvoraussetzung für eine konsequente Markenentwicklung.